Einbruch in Fischerhütte und Lämmer grausam getötet

(pol) Unbekannte Täter sind am Freitagabend in eine Fischerhütte in Lohmühle bei Geiselhöring eingebrochen und haben anschließend auf einer angrenzenden Schafweide vier Lämmer auf grausame Weise getötet.

Gegen 22.30 Uhr hatte der Halter der Schafe gehört, dass seine Tiere auf der Weide ungewöhnlich laut schrien. Vor dem Schafstall fand er den Grund dafür: Unbekannte hatten vier von seinen neun Lämmern, die erst wenige Tage alt waren, die Köpfe abgeschnitten und drei der Körper mitgenommen. Der vierte Torso und die Köpfe blieben auf der Weide liegen. Da der Körper noch warm war, konnte die Tat noch nicht lange zurück liegen.

Am nächsten Morgen bemerkte der Mann, dass auch seine Fischerhütte, die neben der Schafweide liegt und die er zusammen mit einem Freund besitzt, aufgebrochen wurde. Alle Schränke in der Hütte ware durchwühlt und Sachen beschädigt worden. Entwendet wurde nach bisherigen Erkenntnissen nichts.

Bereits in der Zeit vom 16. bis 17. März wurde in der Regensburger Straße in Geiselhöring in das Vereinsheim des Fischereivereins eingebrochen. Dabei wurden diverse Werkzeugmaschinen, Getränke, Nahrungsmittel, Haushaltsreiniger und vor allem eine zirka 40 Jahre alte Schützenkette entwendet. Es entstand ein hoher Beuteschaden.

Die Polizeistation Mallersdorf-Pfaffenberg hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen. Es wird derzeit geprüft, ob eventuell ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten besteht. Die Ermittlungen bewegen sich derzeit in mehrere Richtungen. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, die eventuell in einem der beiden Fälle entsprechende verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 08772/91000 zu melden. Auch Hinweise auf den Verbleib der Schützenkette und der Lämmer sind sachdienlich.