Ein Leuchtturmprojekt, das Menschen und Ideen zusammenbringt
(ra) In Landshut ist der Startschuss für ein nachhaltiges Vorzeigeprojekt gefallen. Mit dem feierlichen Spatenstich begann am Donnerstag offiziell der Bau des neuen Dienstgebäudes des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut als Teil des sogenannten Grünen Zentrums in der niederbayerischen Bezirkshauptstadt.
Das innovative Projekt, ein moderner Holzbau, der mit heimischem Holz errichtet wird, setzt neue Maßstäbe für Klimaneutralität und Nachhaltigkeit. Die Bauweise integriert Solarenergienutzung, Dach- und Fassadenbegrünung sowie eine minimale Flächenversiegelung. „Mit diesem Spatenstich setzt Bayern ein starkes Zeichen für die Zukunft der Land- und Forstwirtschaft in Niederbayern – klimafreundlich, modern und eng verbunden mit den Menschen und der Region. Mit der Investitionssumme von rund 24 Millionen verwirklichen wir ein wahres Leuchtturmprojekt für den ganzen Freistaat“, freute sich Landwirtschaftsministerin Kaniber.
In der Nachbarschaft des Grünen Zentrums befinden sich Einrichtungen wie das Agrarbildungszentrum, die Landmaschinenschule sowie Fachschulen für Agrarwirtschaft, die sich auf Öko-Landbau, Garten- und Landschaftsbau spezialisiert haben. „Mit diesem Neubau schaffen wir einen Ort, der allen Bürgern der Region als Anlaufstelle dient. Unsere Mitarbeiter stehen den land- und forstwirtschaftlichen Betrieben sowie allen interessierten Bürgern aus der Region Kelheim und Landshut mit Rat und Tat zur Seite“, betonte die Ministerin.
Das neue Dienstgebäude wird Synergieeffekte zwischen den Bereichen Landwirtschaft, Hauwirtschaft, Gartenbau und Forstwirtschaft ermöglichen. Die Integration dieser Fachbereiche fördert den Wissenstransfer und erhöht die Effizienz im täglichen Geschäftsablauf. Zusätzlich ist geplant, langfristig auch die Staatliche Führungsakademie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (FüAk) an den Standort zu verlegen, um die Bedeutung des Grünen Zentrums weiter auszubauen.
Das quadratische Gebäude wird als Kubus mit einem zentralen Atrium gestaltet – einer offenen Begegnungsfläche, die Kommunikation und Zusammenarbeit fördert. Holz aus heimischen Wäldern, begrünte Fassaden und Dächer sowie naturnahe Baustoffe sorgen für eine hohe ökologische Qualität. Diese Maßnahmen bieten nicht nur Schutz vor sommerlicher Hitze, sondern fördern auch das Mikroklima und reduzieren die Umweltbelastung.
„Mit diesem modernen Gebäude investieren wir in die Zukunft und stärken das Rückgrat der Region – unsere Landwirtschaft und Forstwirtschaft. Die neue Heimat des AELF Abensberg-Landshut wird nicht nur eine moderne Arbeitsstätte, sondern auch ein Ort, der Menschen und Ideen zusammenbringt“, hob Staatsministerin Kaniber abschließend hervor.