Ehrenamtliches Engagement zum Tag gegen den Schlaganfall
(ra) Die Schlaganfall-Selbsthilfegruppe Labertal hat sich am Dienstagnachmittag anlässlich des Tages gegen den Schlaganfall mit einem Informationsstand an der Klinik Mallersdorf beteiligt und dabei erstmals seit Ende der Pandemie wieder „Gesicht zeigen“ können. „Eine Generation, die vieles im Gesundheits- und Rettungswesen der Region aufgebaut hat“, so beschreibt Christoph Höglmeier, der die Gruppe seit Jahren tatkräftig unterstützt, voll Anerkennung die ehrenamtlich Aktiven rund um den Regionalorganisator Hans Inkoferer.
Neben interessierten Patienten und Besuchern fanden sich am Stand der Gruppe auch Klinikbeschäftigte ein, unter anderem Dr. Werner Schmid, Chefarzt der Inneren Medizin und Leiter der telemedizinischen Schlaganfalleinheit und des Herzkatheterlabors.
Zum Motto „Jeder Schlaganfall ist ein Notfall“ gaben die Gruppenmitglieder Informationsmaterial der Deutschen Schlaganfallhilfe aus, ebenso zu den Themen Risikofaktoren und Vorsorge sowie den Leistungen für Betroffene seitens der Kranken- und Pflegekassen. Auch zu den Aktivitäten der Selbsthilfegruppe standen die Ehrenamtlichen Rede und Antwort.
Als besondere Anlässe gab es dieses Jahr das 30jährige Bestehen der Deutschen Schlaganfallhilfe sowie das 20jährige Bestehen der örtlichen Selbsthilfegruppe zu feiern. Letztere ist für Betroffene und Angehörige ein wichtiges Bindeglied zwischen der Akutversorgungsphase und der Nachsorge. Bei der Beantragung von Pflegehilfsmitteln oder Unterstützungsleistungen bei der Pflegekasse steht die Gruppe beratend zur Seite, bietet eine Plattform für den Erfahrungsaustausch, nun auch wieder mit Präsenztreffen, Vorträgen und der Teilnahme an Gesundheitstagen. Da sich Herkunftsorte der Mitglieder von Mallersdorf inzwischen bis ins umliegende Labertal erstrecken, hat sich die ursprünglich als „Schlaganfall-Selbsthilfegruppe Mallersdorf“ gegründete Gruppe in „Schlaganfall-Selbsthilfegruppe Labertal“ umbenannt. Trotz räumlicher Ausweitung ist doch die Mitgliedergewinnung für das Fortbestehen der Gruppe ausschlaggebend. Interessierte und Neumitglieder sind daher jederzeit willkommen und können mit dem Regionalorganisator Hans Inkoferer unter Tel. 08772 5531 oder per E-Mail an h.inki@t-online.de Kontakt aufnehmen.