Landkreis Straubing-BogenVereine

Dreikönig-Schwimmen in der Donau bei 4 °C

(ra) Bei winterlichen Temperaturen und 4 °C Wassertemperatur eröffnete am Sonntag die Kreiswasserwacht Straubing-Bogen mit dem 11. Dreikönig-Schwimmen die Wintersaison. Ort des nasskühlen Ereignisses: das Donauufer bei der kleinen Wallfahrtskirche St. Coloman Lenzing in der Nähe von Pfelling.

Dank Neoprenanzügen mussten die Teilnehmer im 4 ° kalten Wasser nicht frieren. – Foto: Sammer

Die Wasserwacht-Ortsgruppe Waltendorf hatte alles zum Einstieg in die Fluten der Donau vorbereitet. 33 begeisterte Winterschwimmer aus den Ortsgruppen Bogen, Haibach, Straubing und Waltendorf sowie Gäste aus Bad Windsheim (Mittelfranken) waren an die Donau gekommen, um mit einem gemeinsamen Sprung in den Fluss das neue Wasserwachtsjahr einzuläuten.

Die Wasserwachten nutzen das Winterschwimmen, um sich auf den Wasserrettungsdienst im winterlichen Gewässer vorzubereiten. Nichtzuletzt stand aber der Spaß im Vordergrund. Einige Mitglieder aus der Wasserwachtjugend, die kurz vor dem Eintritt in die Schnell-Einsatz-Gruppen stehen, nutzten die Möglichkeit des Winterschwimmens, um in die Einsatzgegebenheiten im Winter hineinzuschnuppern.

Durch das Tragen von moderner Neoprenausrüstung musste keiner der Teilnehmer im Wasser frieren, so dass alle Teilnehmer unbeschadet die zwei Kilometer lange Schwimmstrecke von Lenzing nach Waltendorf zurücklegen konnten.

33 begeisterte Winterschwimmer beim 11. Dreikönig-Schwimmen an der Donau – Foto: Sammer

Für die Sicherheit sorgten Sanitäter der BRK-Bereitschaft Waltendorf, die das Schwimmen am Donauufer begleiteten. In Waltendorf angekommen wurden die Schwimmer von weiteren Mitgliedern, Bekannten und Passanten mit Applaus begrüßt und konnten sich mit einem Becher Tee etwas aufwärmen. Drei besonders Hartgesottene „erfrischten“ sich nach Ankunft in Waltendorf noch oberkörperfrei im Donauwasser.

Im Anschluss stand allen Teilnehmern eine warme Dusche im Feuerwehrhaus Waltendorf zur Verfügung. Beim gemeinsamen Mittagessen bedankte sich der stellvertretende Ortsgruppenleiter Paul Ebner bei den zahlreichen Schwimmern für die Teilnahme und der Freiwilligen Feuerwehr und dem BRK Waltendorf für die Unterstützung. Der Vorsitzende der Kreiswasserwacht Norbert Muhr freute sich über die erfreulich hohe Anzahl an Nachwuchskräften unter den Teilnehmern. Ebner resümierte: „Auch wenn es ein ‚Spaßschwimmen‘ ist, die Wasserwacht beweist selbst im Winter, dass ihre Einsatzkräfte jederzeit und selbst unter den härtesten Bedingungen für den Ernstfall gerüstet sind.“