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Drei neue Lokführer – Warum sich für sie ein Quereinstieg bei agilis lohnt

(ra) Heike Yvonne Schröder ist fasziniert davon, große Elektrofahrzeuge über die Schiene zu bewegen. Deshalb lässt sich die Bahnbegeisterte aus Schrobenhausen derzeit zusammen mit zehn anderen Quereinsteigern bei agilis zur Triebfahrzeugführerin ausbilden – ein krisensicherer Job mit Zukunft, denn für sein Netz Mitte sucht das regionale Eisenbahnverkehrsunternehmen weiterhin Lokführer, aktuell vor allem in Donauwörth und Ulm.

Heike Yvonne Schröder – Foto: agilis

Lokführer sind die begehrtesten Arbeitskräfte in Deutschland, wie eine Auswertung von Daten der Bundesagentur für Arbeit zeigt. „Quereinsteiger und Wiedereinsteiger wie ich haben beruflich gute Aussichten“, sagt Schröder. Seit November absolviert sie bei agilis in Ingolstadt eine neunmonatige Ausbildung zur Triebfahrzeugführerin, die sie intensiv darauf vorbereitet, die Züge souverän von Bahnhof zu Bahnhof zu steuern.

Das nötige Know-how lernt die Auszubildende im theoretischen Unterricht und am Fahrsimulator. „Beides ist total spannend, aber auch herausfordernd“, sagt ihr Mitschüler Florian Hammerl aus dem Landkreis Kelheim. „Man muss beim Unterrichtsstoff immer am Ball bleiben und auch mal abends lernen.“

Florian Hammerl – Foto: agilis

Das aber nimmt der gelernte Lagerlogistiker, der schon als Kind mit glänzenden Augen am Rangierbahnhof Regensburg stand, für seinen Neuanfang als Lokführer gerne in Kauf. „Als Triebfahrzeugführer wird man gut bezahlt, sogar die Ausbildung wird tariflich vergütet“, so der 36-Jährige. Gut findet er außerdem, dass sein Alltag im Führerstand eines Zugs große Planungssicherheit bietet: „Ich bekomme den Dienstplan schon für das ganze Jahr im Voraus. So kann ich mir meine Freizeit besser einteilen.“ Das betrifft auch die Abende, denn bei der regionalen Bahn sind regelmäßige Übernachtungen in der Ferne nicht vorgesehen.

Sicherer Job in Krisenzeiten

Auch die Chance, mit der Ausbildung zum Triebfahrzeugführer langfristig einen sicheren Job in der Tasche zu haben, hat Hammerl dazu bewegt, sich bei agilis zu bewerben.

Andreas Löw, gelernter Metallbauer aus der Nähe von Donauwörth weiß dagegen vor allem zu schätzen, dass es bei dem jungen Eisenbahnunternehmen sehr familiär zugeht. Alle drei freuen sich schon, in wenigen Monaten ihr Ausbildungszeugnis in den Händen zu halten. Bis dahin können sie nur jedem raten, der derzeit über einen beruflichen Neustart nachdenkt, den Schritt als Quereinsteiger zu wagen. „Ich habe es nicht bereut“, so Hammerl.

Nächste Ausbildungsgruppe startet im Mai

Die nächste Ausbildungsgruppe in Ingolstadt startet im Mai. Es sind noch wenige Restplätze frei. Mehr Informationen dazu gibt es auf www.agilis.de/karriere. Wer sich zum Triebfahrzeugführer ausbilden lassen will, der kann auch die offene Bewerberstunde nutzen, die agilis ab sofort jeden 1. Dienstag im Monat anbietet. Sie findet vorerst digital statt. Eine Anmeldung ist unter www.agilis.de/bewerbersprechstunde möglich.