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Dieter Lohr liest in der Artothek Niederbayern aus seinem Roman

(ra) Im Rahmen der Lesereihe „Literaturlang Bayern“ liest Dieter Lohr am 10. Januar, 10.30 Uhr, in der Artothek Niederbayern, gemeinsam mit Schriftstellerkollegin Angela Kreuz aus seinem Buch „Ohne Titel. Aquarell auf Karton. Unsigniert“. Der Roman über Kunst und „entartete Kunst“, über Genie und Wahnsinn und darüber, wie sich daraus ein Aufsehen erregender Lifestyle- und Image-Faktor zusammenzimmern lässt, wenn man nur skrupellos genug ist.

Dieter Lohr mit Schriftstellerkollegin Angela Kreuz. – Foto: D. Lohr privat

Auf mehreren Ebenen erzählt der Autor das Leben des Künstlers und Schriftstellers Alfred Seidl in den 1920er und 30er Jahren, der den größten Teil dieser Zeit in der Regensburger Heil- und Pflegeanstalt Karthaus-Prüll verbrachte. Fast ein Menschenleben später geht es um einen skrupellosen Deal zwischen einer Kunstagentin und einem schwerreichen Investor, und nicht zuletzt geht es um einen Schriftsteller, der ein Buch darüber schreibt.

Dieter Lohr ist Schriftsteller, Hörspielautor, Hörbuch-Verleger und Dozent für Medienwissenschaft sowie Deutsch als Fremdsprache. Er studierte Neuere Deutsche Literatur, Philosophie und Politikwissenschaft an der Universität Konstanz und jobbte während seines Studiums unter anderem als Journalist, Reiseführer und seit seinem Zivildienst etliche Semesterferien lang immer mal wieder in der Psychiatrie. Seine erste Buchpublikation, die Reiseerzählung „Der Chinesische Sommer“ erschien 1999, es folgten drei Erzählbände und zwei Romane.

Ort: Artothek Niederbayern, auf dem Gelände des Bezirksklinikums Mainkofen, Gebäude D2, 94469 Deggendorf

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. www.artothek-niederbayern.de