Die Weste: So tragen Herren das angesagte Kleidungsstück an den Festtagen
(ra) Das Haus ist festlich dekoriert, die Weihnachtsgans bereits im Ofen – höchste Zeit, in das schicke Festtagsoutfit zu schlüpfen. Wer sich bereits im Vorfeld ausgiebig Gedanken dazu gemacht hat, ist hier klar im Vorteil. Denn nicht nur für Damen, sondern auch für Herren kann es schwierig sein, das richtige Outfit für das Fest aller Feste zu finden. Ein Kleidungsstück, das man(n) nicht unbedingt gleich dafür in Betracht ziehen würde, kann sich an den bevorstehenden Festtagen als besonders vielseitig erweisen: die Weste. Diese Kombinationsmöglichkeiten gibt es.
Wenn Weste, dann unbedingt zu einem klassischen, eleganten Anzug – diese Auffassung herrschte sehr lange Zeit in der Männermode vor. Doch die Zeiten ändern sich und mit ihnen die Trends. In Zeiten, in denen Manager zum eleganten Anzug Sneaker tragen und der Casual Friday in vielen Unternehmen eine „lockere“ Garderobe erlaubt, ist die Weste ein eigenständiges, vielseitiges Trendkleidungsstück.Das Tolle daran ist, dass sie jedes noch so schlichte Outfit aufwertet und je nach Art einen Hauch Lässigkeit oder Eleganz verleiht.
Die richtige Weste für einen eleganten Look
So stellt sie auch über die Festtage das perfekte Kleidungsstück des modebewussten Herrn dar. Doch worauf kommt es bei der Wahl des richtigen Exemplars an und womit kombiniert man dieses am besten? Wer einen besonders eleganten Look kreieren möchte – beispielsweise für die Weihnachtsfeier im Unternehmen -, sollte die Weste Ton in Ton zum restlichen Outfit halten. Bei der Form dagegen darf man ruhig etwas mutiger sein und mehr experimentieren. Wichtig dabei ist allerdings, dass das ausgewählte Exemplar das Hemd am Hosenbund verdeckt, dabei aber nicht über den Hüftknochen reicht. Ob Pattentaschen oder paspelierte Taschen entscheidet allein der Geschmack. Und was das Material betrifft, so gilt: Je feiner der Stoff, desto eleganter der Auftritt.
Schick und lässig durch die Feiertage: Weste mit Stehkragenhemd
Darf es an den Festtagen dagegen etwas lockerer sein, ist eine Weste aus voluminösen Stoffen wie softem Tweed, Flanell oder Bouclé eine gute Wahl. Gedeckte Farben wie Braun, Grau oder Beige sind in Sachen Weste absolute Klassiker – gerne auch mit einem leichten Karo. Wer sich für eine Tweed- oder Flanellweste entscheidet, sollte darüber nachdenken, sich dazu ein passendes Hemd anzuschaffen. Das Stehkragenhemd ist die lockere Alternative zum Hemd mit spitz zulaufendem Kragen und lässt sich besonders gut zur Weste kombinieren. Beim Material lässt sich zwischen Flanell und leichter Baumwolle wählen. Für die Winterzeit besonders geeignet sind Thermoflanell-Exemplare, die man(n) zum Beispiel hier online findet. Sie halten auch während eines weihnachtlichen Spaziergangs schön warm.
Mehr Kombinationsmöglichkeiten und Inspiration
Generell sollte man bei der Kombination Weste, Hose, Hemd darauf achten, die Materialien nicht zu stark zu mischen. Und was die Hose angeht, darf es ruhig eine farblich passende Chino oder eine dunkle Jeans sein. Wer sich das Ganze bildlich noch nicht so recht vorstellen kann, dürfte dank zahlreicher Beispiele reichlich zusätzliche Inspiration bekommen.