Die dritte Englmarer Genusswoche beginnt mit regionalen Spezialitäten
(ra) „Heimat genießen“ – Unter diesem Motto stehen die Genusswochen der Urlaubsregion Sankt Englmarer. Bereits zum fünften Mal finden die Wochen ganz im Zeichen der regionalen Spezialitäten statt. Vom 24. September bis zum 16. Oktober wird den einheimischen Köstlichkeiten ein besonderer Platz geboten:
In den Wirtshäusern, Restaurants, auf den Hütten und in den Cafés werden die Produkte mit viel Kreativität verkocht und geschmackvoll verarbeitet. Regionaler Genuss, dazu Natur, Kultur und Landschaft sowie Einfallsreichtum und Gastfreundschaft der Wirtinnen und Wirte – das sind die Säulen des Genussortes Sankt Englmar.
Am Wochenende gibt es ein reichhaltiges Programm für Genießer
Für alle Genussmenschen über 18 Jahren, die hochprozentigen regionalen Genuss schätzen, öffnet die ortansässige Schnapsbrennerei Greindl ihre Pforten. Am Samstag, 8. Oktober gibt es um 14 Uhr dort die Möglichkeit, die Produktion edler Obstbrände zu erleben und anschließend auch zu verkosten. Die Nachwuchskräfte des Hauses, Sophia Greindl und ihr Partner und Brennmeister Jakob Primbs, werden Interessierte durch die Brennerei führen, einen Einblick in die Geschichte der kleinen Traditionsbrennerei geben und im Anschluss das flüssige Obst präsentieren. Schnapsliebhaber können sich noch kurzfristig bei der Tourist-Info Sankt Englmar anmelden.
Auch die Liebhaber des Gerstensaftes kommen an diesem Wochenende beim „Biertasting mit Bayerischen Tapas“ im Gasthaus Bayerwald auf ihre Kosten. Am Samstag, 8. Oktober führen ab 18.30 Uhr Maria und Edwin Schötz vom Gasthaus Bayerwald mit ihrem Team die Gäste auf eine kulinarische Reise mit sechs Stationen. Präsentiert von Biersommelier Wolfgang Böhm kommen Freunde der Bierkultur und regionalen Kulinarik voll auf ihre Kosten. Auf Wunsch kann auch eine vegetarische Alternative angeboten werden. Tischreservierung erforderlich unter 09965-256.
Der Sonntag, 9. Oktober steht ganz unter dem Zeichen des 1. Obst- und Schmankerlmarktes im Kreisobstlehrgarten in Neukirchen. Geöffnet ist der Markt von 10 bis 16 Uhr. Es werden regionale, naturnah erzeugte und bodenständige Produkte von heimischen Erzeugern angeboten: Tafelobst, Gselchtes, Glaslwurst und Bauernbrot, Honig, Käse, Joghurt, Milch, Mühlenprodukte, Vorwald-Apfelsaft, Vorwald-Apfelschaumwein, Vorwald-Streuobstler, Marmeladen, Gelee, Säfte, Apfelessig, Most, Obstbäume, Beerensträucher, Gemüse, Kartoffeln, Beeren, Kräuter, Kräutersalze, Tees, Liköre, Gewürzöle, Jagdprodukte, Burger vom Sankt Englmarer Weiderind, Crepes, Sengzelten, Steaks, Bratwurstsemmeln, Weidendekorationen, Gartenkeramik, Holz-Hängematten, Gartenstecker, Eisen- und Gartendeko, Allerheiligengestecke. Ab 13 Uhr gibt es ein Rahmenprogramm mit Einlagen vom Festspielchor Neukirchen, Handwerksvorführungen und Kinderprogramm.
Einen ganz besonderen Einblick in die Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte gibt es am Dienstag, 11. Oktober um 10 Uhr, wenn sich Wanderführer Alfons Venus mit den Gästen auf die Spuren des Englmarer Weiderinds begibt. Diese Wanderung ist einer wichtigen Säule des Genussortkonzeptes, dem „Sankt Englmarer Weiderind“, gewidmet. Das Weiderind ist ein Produkt der „Sankt Englmarer Bauernspezialitäten“. Sie geht auf die Initiative von Landwirten und Gastronomen zurück, die vor über 25 Jahren den hohen Wert eines Produkts mit strengen Qualitätskriterien und dem beiderseitigen Nutzen einer solchen Initiative erkannten. Aber nicht nur Wirte, sondern auch Privatpersonen können das Fleisch bei den Direktvermarktern erwerben.
Erst kürzlich wurde ein neues Produkt aus der Taufe gehoben – die Burgerpatties vom Englmarer Weiderind, die auch beim Obst- und Schmankerlmarkt in Neukirchen verkostet werden können. Für das Fleisch ist die Nachfrage stets höher als das Angebot, es gibt keine Absatzprobleme. Die Garantie hoher Qualität für die Abnehmer rechtfertigt auch vergleichsweise etwas höhere Preise, die sich wiederum günstig auf die Erwerbsbasis der Landwirte und somit den Erhalt der kleinbäuerlichen Landwirtschaft auswirken. Diese ist aufgrund ihres Beitrags zur Landschaftspflege für die Tourismusregion von entscheidender Bedeutung. Um auch die Gäste für die regionalen Produkte zu sensibilisieren, lernen die Teilnehmer der Bauernhofwanderung „Auf den Spuren des Weiderinds“ mit Wanderführer und Landwirt Alfons Venus einen Weiderind-Aufzuchtbetrieb kennen und sehen, wo und wie sie gehalten werden. Zum Abschluss können Produkte auch verkostet werden.