BRK: Halbzeitbilanz beim Gäubodenvolksfest in Straubing fällt gemischt aus

(ra) Dieses Jahr haben die Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) am Gäubodenvolksfest in Straubing viel zu tun. Bis Mittwochabend versorgten sie genau 970 Patienten. Das sind über 200 mehr als im Vorjahr.

„Wir merken vor allem eine Zunahme bei Insektenstichen“, so Gesamteinsatzleiter Martin Schmauser. Gerade am Nachmittag melden sich immer wieder Patienten, die von einer Wespe oder Biene gestochen wurden. Außerdem ist die Zahl der Kreislaufkollapse gestiegen.

Gerade die warmen, aber nicht zu heißen Temperaturen sorgen dafür, dass die Besucher sich und ihre Fähigkeiten zum Teil überschätzen. Die Zahl der Schnittverletzungen und der Verletzungen nach Auseinandersetzungen halten sich dagegen in Grenzen.

Auch die Zahl derjenigen, die zu viel Alkohol getrunken haben, ist mit 32 auf dem Niveau des Vorjahres. Dabei machen übrigens die 20 bis 30-Jährigen einen Großteil der Betroffenen aus.

„Bisher hatten wir erst drei Minderjährige mit Alkoholvergiftung“, bilanzierte die stellvertretende Kreisbereitschaftsleiterin Melanie Würstl. Der einsatzreichste Tag für die BRK-Helfer war bisher der erste Samstag mir 235 behandelten Patienten.

Da das zweite Wochenende weiter warm und sonnig bleiben soll, ruft Kreisbereitschaftsleiter Hans Kienberger dazu auf, genügend antialkoholische Getränke zu sich zu nehmen und auch immer wieder Ruhepausen einzulegen. Damit können die Besucher das Volksfest noch mehr genießen.