Polizeimeldungen

Bombendrohung gegenüber Sparkassen-Filiale geklärt- Zwölfjähriger ermittelt – Update

(pol) Im Briefkasten der Sparkassen-Filiale an der Landshuter Straße fand ein Mitarbeiter am Mittwochnachmittag ein Drohschreiben. Darin wurde vor einer angeblichen Bombe gewarnt. Aufgrund der technischen Sicherheitsvorrichtungen in der Filiale konnte diese am Mittwochabend von der Polizei aber nicht mehr betreten werden.

Eine Absuche mit einem Sprengstoffspürhund im zugänglichen Selbstbedienungsbereich ergab keine eindeutigen Hinweise auf Sprengmittel. Aus Sicherheitsgründen wurde auch dieser Bereich der Filiale gesperrt.

Am Donnerstagvormittag durchsuchten schließlich örtliche Polizeibeamte mit Unterstützung von Spezialisten der Technischen Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamtes die Filiale. Dabei wurden keine Hinweise auf Sprengmittel oder einen sonstigen sprengstoffverdächtigen Gegenstand aufgefunden. Anschließend wurde die Absperrung wieder aufgehoben.

Die Kriminalpolizei Straubing hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft die weiteren Ermittlungen übernommen.

Update 4. April, 15 Uhr:

Wie die Ermittlungen der Kriminalpolizei Straubing unter Einbindung der Staatsanwaltschaft nun ergaben, wurde der Drohbrief von einem zwölfjährigem Jungen verfasst und bei der Bank eingeworfen. Die Drohung auf dem Zettel schrieb der Junge offensichtlich aus Langeweile, diese war auf keinen Fall ernst gemeint. Für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit eine konkrete Gefahr.

Strafrechtliche Konsequenzen hat der Junge aufgrund seines Alters nicht zu befürchten, die Polizei prüft gegenwärtig, wer für die Kosten des Einsatzes aufzukommen hat.