Straubing

Bodenschutz-Volksbegehren startet in der Region Straubing-Bogen erfolgreich

(ra) Sehr zufrieden sind die Träger des Volksbegehrens „Damit Bayern Heimat bleibt – Betonflut eindämmen“ mit dem Start der Aktion: In wenigen Stunden konnte an den Informationsständen von Grünen und ÖDP am Samstag 130 Unterschriften gesammelt werden.

Ziel der Aktion ist eine Ergänzung des Bayerischen Landesplanungsgesetzes: Künftig soll eine Obergrenze für den Bodenverbrauch in Bayern gelten, so dass täglich höchstens noch fünf Hektar unter Beton und Asphalt verschwinden dürfen. Viele Bürgern zeigten sich erstaunt und erschreckt über die Zahlen zum heutigen Bodenverbrauchs: Täglich werden im Freistaat aktuell 13 Hektar und in ganz Deutschland 70 Hektar (Quelle: Umweltbundesamt) überbaut und so der landwirtschaftlichen Nutzung oder den Lebensräumen wild lebender Tiere und Pflanzen weggenommen.

Anita Karl von den Grünen und Bernhard Suttner von der ÖDP sind zuversichtlich, in ganz Bayern und in der eigenen Heimatregion genug Unterstützung für die nach ihrer Ansicht nach „derzeit wichtigsten ökologie-politischen Aktion“ zu erhalten. Auch an den kommenden Samstagen besteht in Straubing an den Infoständen von Grünen und ÖDP Gelegenheit, das Volksbegehren zu unterstützen.