Bezirkskrankenhaus Straubing in den roten Zahlen
(ra) Das Bezirkskrankenhaus Straubing hat das Geschäftsjahr 2015 mit einem Fehlbetrag von rund 598.000 Euro abgeschlossen. Aufgrund der bisherigen Entwicklung ist auch für das Geschäftsjahr 2016 ein Fehlbetrag zu erwarten. Dies wurde am Dienstag bei einer Bezirkstagssitzung in Mainkofen bekannt.
Die Jahresabschlüsse der Bezirkseinrichtungen in Mainkofen und Straubing sowie Vergaben für die Neustrukturierung des Bezirksklinikums Mainkofen, die Sanierung des Bruthauses des Fischereilichen Lehr- und Beispielbetriebs in Lindbergmühle und die Diskussionen über das Landesentwicklungsprogramm standen im Mittelpunkt der Bezirkstagssitzung unter dem Vorsitz von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich.
Den Ausführungen zufolge hat das Bezirkskrankenhaus Straubing das Geschäftsjahr 2015 mit einem Fehlbetrag von rund 598.000 Euro abgeschlossen. Grund dafür ist, dass im Jahr 2015 weniger Berechnungstage erzielt wurden, da das BKH Straubing im Hinblick auf geplante Umbaumaßnahmen teilweise nicht voll belegt war.
Hinzu kommt, dass das Budget für die Jahre 2015/2016 bei den Verhandlungen Ende 2014 sehr niedrig angesetzt worden war. Seit Einführung der Budgetierung – die Budgetvereinbarungen werden mit dem Freistaat Bayern getroffen – wird damit erstmalig ein Fehlbetrag ausgewiesen. Der Fehlbetrag wird aus vorhandenen Budgetüberschüssen gedeckt.
Aufgrund der bisherigen Entwicklung ist auch für das Geschäftsjahr 2016 ein Fehlbetrag zu erwarten. Die Budgetverhandlungen des Bezirkskrankenhauses Straubing für das Jahr 2017 stehen Ende 2016 an.