Beim Einkauf im Internet über den Tisch gezogen
(pol) Gerade die Zeiten im Lockdown, in denen viele Bürger mehr Gebrauch von Online-Einkäufen machen, ruft es viele Rechtsbrecher auf den Plan, sich auf Kosten gutgläubiger Kaufinteressenten gewissenlos zu bereichern. Zu den Opfern zählen auch zwei Männer aus Mallersdorf und Geiselhöring.
Zwei Strafanzeigen, die am Montag bei der Polizeistation Mallersdorf-Pfaffenberg eingingen, brachten einen Fall in Geiselhöring und einen Fall in Mallersdorf ans Tageslicht, in welchen die Geschädigten betrogen wurden. Im ersten Fall, der sich bereits am 26. Dezember ereignete, erwarb ein 30-jähriger Mallersdorfer eine FritzBox 7590 zum Preis von 125 Euro. Zwei Tage später bestellte ein 35-jähriger Mann aus Geiselhöring ein gebrauchtes Rudergerät zum Preis von 900 Euro.
Beide Personen haben das Geld überwiesen, aber bis heute keine Ware bekommen. Gerade bei Angeboten, die auf Internetplattformen erheblich unter dem Normalpreis liegen, bieten sich zusätzliche Recherchen im Internet an. Einige Anbieter sind bereits aufgetreten und somit als Fakeshops bekannt. Ebenso sollten die Warnlampen angehen, wenn der Verkäufer darauf besteht, die Überweisung über besondere Formen von Bezahldiensten vorzunehmen, bei denen die Möglichkeit der Rücküberweisung nicht besteht. Der zusätzliche Zeitaufwand kann viel Geld sparen.