Bei so vielen Dienstjahren und Weiterbildungen muss es auf beiden Seiten stimmen
(ra) Die Mitarbeiterehrung an der Klinik Mallersdorf am Dienstag eröffnete der Stellvertretende Vorstand Christian Schwarz voll „Dankbarkeit, dass es Sie in ihren jeweiligen Berufen gibt und Sie für die Menschen in der Region da sind“. Zu feiern gab es drei Dienstjubiläen, zwei 25jährige und ein 40jähriges, zwei Verabschiedungen in den Ruhestand und fünf erfolgreich abgeschlossene, berufsbegleitende Weiterbildungen im Beisein von Landrat Josef Laumer, Personalratsvorsitzender Elke Zschauer, Pflegedirektor Johannes Pirner und Stellvertretender Verwaltungsleiterin Margit Hien.
Ihr 25-jähriges Jubiläum im öffentlichen Dienst und beim Landkreis begingen Karin Müller, Gesundheits- und Krankenpflegerin von Station 21 und 22, sowie Claudia Winderl, Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung. Für 40 Jahre im öffentlichen Dienst und beim Landkreis wurde Hildegard Gebhard geehrt und zugleich auch in den Ruhestand verabschiedet. Die Gesundheits- und Krankenpflegerin war in der Intensivstation tätig. Auch Renate Kellerer trat ihren Ruhestand an. Bereits im Jahr 2016 hatte die Gesundheits- und Krankenpflegerin der OP-Abteilung ihr 40-jähriges Dienstjubiläum gefeiert. 25 und 40 Jahre seien eine bemerkenswert lange Zeit, stellte Landrat Laumer fest und schlussfolgerte: „Es muss offensichtlich auf beiden Seiten stimmen, wenn man so lange beim selben Arbeitgeber bleibt. Herzliche Glückwünsche für die vielen Jahre, die Sie kompetent bei uns gearbeitet haben.“
Glückwünsche gab es außerdem für den Bereichsleiter der Pflege und Personalratsmitglied Christian Bräu, der die fünf Semester lange Weiterbildung zur Einrichtungsleitung und zum Sozialwirt beim Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft in München erfolgreich abgeschlossen hat. Ihre anderthalbjährige berufsbegleitende Weiterbildung zur Leitung einer Station oder eines Funktionsbereichs hat Carmen Utz am Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung Regensburg gemeistert. Die Gesundheits- und Krankenpflegerin leitet die internistisch-gastroenterologische Station mit palliativmedizinischem Bereich und engagiert sich ebenfalls als Personalrätin. Sowohl Bräu als auch Utz haben im Rahmen ihrer Weiterbildung Facharbeiten rund um den Palliativmedizinischen Dienst verfasst. Stellvertretender Vorstand Schwarz würdigte, dass dank dieses persönlichen und fachlichen Engagements das Palliativkonzept für Mallersdorf genehmigt, angeschoben und mit Leben gefüllt wurde.
Drei Pflegekräfte haben ihre Weiterbildung zur Praxisanleitung am Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung in Regensburg absolviert: die Fachkrankenschwester für Anästhesie- und Intensivpflege Christina Eder von der Intensivstation und die Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Selina Stadler von Station 31 sowie Daria Kosinski von Station 11 (letztere beide nicht im Bild, da zum Termin verhindert). Sie tragen mit ihrem erworbenen Fachwissen und didaktischen Fähigkeiten dazu bei, dass Auszubildende strukturiert und kompetent angeleitet an ihre beruflichen Tätigkeiten herangeführt werden.
Die Praxisanleitungen werden im Zuge der Etablierung einer Pflegefachschule in Mallersdorf immer wichtiger, prognostizierte Christian Schwarz. Landrat Laumer würdigte die Weiterbildungsabsolventen als Teil des Gesamtfortschritts, den man aktuell an der Klinik Mallersdorf auch deutlich am OP- und Intensivstationsneubau und der Pflegefachschule sehe. „Die vielen Weiterbildungen sind sehr wichtig“, bestätigte die Personalratsvorsitzende Elke Zschauer und motivierte dazu, über diese und die vielen weiteren positiven Seiten des hochgefragten Pflegeberufs zu sprechen. Pflegedirektor Johannes Pirner schloss sich den Glückwünschen und dem Dank an, den er auch an die Vorstandschaft ausweitete. Dieser fördere stets großzügig die Weiterentwicklung des Personals.