Straubing

Barbara Muhr ist Preisträgerin der Dr. Franz und Astrid Ritter-Stiftung 2024

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(ra) Der Kulturpreis der Dr. Franz und Astrid Ritter-Stiftung für Bildende Kunst 2024 geht an Barbara Muhr. Sie erhält ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro sowie eine Einzelausstellung im Weytterturm Straubing. Dies wurde am Montag bekannt. Die Preisverleihung mit Vernissage findet am Freitag, 28. Juni statt.

Barbara Muhr – Foto: Thomas Bieniek 

In allererster Linie pflegt Barbara Muhr Malerei pur mit einigen Ausflügen in grafische Techniken wie Siebdruck, Radierung oder Cyanotypie. Ihre breite Ausbildung (Lehramt Kunsterziehung / Englisch sowie Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung / Kunstgeschichte) kommt auch in ihren Bildern zum Ausdruck: Sie enthalten viele inhaltliche Anspielungen auf Geschichte, Literatur und Kunstgeschichte, darüber hinaus gestalten sich Muhrs Bildfindungen mehrschichtig und spielen mit verschiedenen Wirklichkeitsebenen.

Die Künstlerin kombiniert in ihren Mischtechniken aus Acryl- und Ölfarben, Kreiden und oftmals auch Klebebändern naturalistische Malerei mit gestischer Abstraktion. Diese Zusammenführung freier Malerei und der genauen, zuweilen schon fotorealistischen Darstellung von Kopf und Gesicht, ist ein neu zu entdeckendes Stilmittel in der zeitgenössischen Malerei. 2017 hat die in Straubing aufgewachsene Künstlerin den Straubinger Kulturförderpreis von Stadt und Stiftung erhalten, weitere Auszeichnungen in der Region und darüber hinaus folgten.

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Arbeiten der Preisträgerin präsentiert die Dr. Franz und Astrid Ritter-Stiftung vom 29. Juni bis 4. August im Weytterturm Straubing.

Der Kulturpreis für Bildende Kunst ist das Hauptprojekt der Ritter-Stiftung, die gemäß ihrer Satzung Malerei und sonstige Bildende Künste in der Stadt Straubing und im Raum Niederbayern fördert. Aus allen Bewerbungen wählt die Jury, bestehend aus je einem Vertreter von Gemeinschaft bildender Künstler Straubing, Berufsverband Bildender Künstler Niederbayern und Stadt Straubing, den Preisträger aus. Den Stiftern war es ein Anliegen, den Preis dadurch in ihrer Heimatregion zu verankern.
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