NiederbayernPolizeimeldungen

Aktuell viele Telefonbetrüger mit „Schockanrufen“ in Niederbayern aktiv

(pol) Seit den frühen Morgenstunden kam es am Montag vermehrt zu sogenannten „Schockanrufen“ im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern. Dies meldeten besorgte Bürger*innen der Polizeieinsatzzentrale via Notruf. Erst am Donnerstag hat in Vilshofen ein 92-jähriger Mann einem Polizeibeamten bzw. dessen Abholerin einen niedrigen fünfstelligen Bargeldbetrag sowie zwei Geldkarten.

Knapp 30 Mitteilungen erreichte die Polizeieinsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern seit den frühen Morgenstunden. Bis auf einen Anruf handelte es sich um sogenannte „Schockanrufe“. Dabei täuschen die Betrüger eine Notlage eines meist engen Familienmitgliedes vor. Um diese Notlage abwenden zu können, würde die Bezahlung einer oft hohen Kaution fällig sein.

Betroffen ist aktuell der gesamte Regierungsbezirk Niederbayern, wobei über die Hälfte der Anrufe im Großraum Passau stattfinden. Erfreulicherweise wurde die Betrugsmasche von den Betroffenen erkannt und es kam bislang zu keinen Vermögensschäden.

Das Polizeipräsidium Niederbayern bittet dennoch, wachsam zu bleiben und sich von den Betrügern nicht täuschen zu lassen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und beenden Sie das Gespräch, sobald sie auch nur den geringsten Verdacht schöpfen. Die Polizei erkundigt sich am Telefon nie nach Ihrem Vermögen oder Wertsachen bzw. fordert am Telefon Geldbeträge oder Wertsachen.