SeniorenStraubing

Aktiver Senior sucht Mitbewohner für eine Wohngemeinschaft in Straubing

(ra) Herr L., ein aktiver 70-jähriger Rentner aus Straubing, ist auf der Suche nach möglichen Mit-Interessenten, die sich vorstellen könnten, nach einer Kennenlern-Phase und dem Ausloten individueller Bedürfnisse auf Dauer gemeinsam eine größere Wohnung anzumieten bzw. freie Zimmer in einem Eigenheim eines „Mitbewohners“ anzumieten.

Gedacht wird hierbei an „fitte“ Senioren, die aber durchaus bei möglichem späterem Unterstützungsbedarf in der Wohngemeinschaft wohnen bleiben können. Auch wer als Vermieter eine entsprechende Wohnung zur Verfügung stellen könnte, sollte sich melden.

Gemeinsam statt einsam – das ist das Motto einer Senioren-WG. Unverheiratete Erwachsene und überzeugte Langzeitsingles müssen somit im Alter nicht auf eine familiäre Atmosphäre in ihrem Zuhause verzichten.

Symbolbild: Zusammenleben in einer Wohngemeinschaft – Foto: Pixabay

Gründe für das Zusammenleben in einer (geschlechter-gemischten) Gruppe von 4 -5 Bewohnern im Alter von 60 +  gibt es genug: Soziale Integration, finanzielle Entlastung sowie zwischenmenschlichen Halt und gegenseitige Unterstützung. Fest steht, Einsamkeit kann krank machen. Alleinstehenden Rentnern, die wenig Kontakt zu anderen Menschen haben, kann die Wohngemeinschaft eine sinnstiftende Aufgabe bieten.

Jeder Bewohner hat ein eigenes Zimmer als Rückzugsmöglichkeit.  Küche, Wohnzimmer, Bad/Bäder und Garten werden gemeinsam genutzt. Die Mitbewohner teilen sich die Haushaltsarbeiten und unterstützen sich im Alltag. Gemeinsame Aktivitäten sind leicht zu planen. Auch finanzielle Aspekte können eine Motivation für einen Umzug in eine WG darstellen. Wohngemeinschaften bieten hier Einsparmöglichkeiten, da größere Wohnungen auf den Quadratmeter umgerechnet meist preiswerter sind als kleine.

Manche alleinstehende Senioren möchten im Alter nicht mehr umziehen, können aber die Unterhaltskosten für das eigene große Eigenheim finanziell nur noch schwer schultern. Da könnte es sich anbieten, freie Zimmer an Gleichgesinnte zu vermieten und mit anderen Älteren eine Wohngemeinschaft zu gründen.

Sicher bedeutet das Zusammenleben mit zunächst Fremden eine große Umstellung für Menschen, die zuvor noch nie in einer WG gewohnt haben. Sie sind ab sofort nicht mehr alleiniger Nutzer von beispielsweise Küche oder Garten. Nun müssen sie sich die Herdplatten teilen und Putzpläne aufhängen. Die Freiheit, die die Bewohner für lange Zeit aus ihren eigenen vier Wänden gewohnt waren, müssen sie zu einem gewissen Grad aufgeben. Doch die gemeinsame Beteiligung am Kochen und Putzen lässt die Arbeit in der Regel leichter von der Hand gehen und es kommt mehr Abwechslung ins Leben.

Kontaktaufnahme telefonisch über die Fachstelle Senioren und Wohnberatung der Stadt, Rita Hilmer, Tel. 09421/944-60316 oder unter Tel-Nr. 0170/3655402