Aiglsbach und Straubing trennen sich nur mit einem 2:2-Unentschieden
(ak) Ungeachtet der Tabellenplätze beider Mannschaften – des FSV VfB Straubing und des TV Aigslbach – hätte der neutrale Zuschauer am Freitagabend meinen können, es handelt sich um ein Spitzenspiel der Bezirksliga. Der TV Aiglsbach – bei dem nach dem Rücktritt von Trainer Christian Stadler mit Dominik Huber, Florian Galster und Martin Meier ein Interimstrainer-Trio in der Verantwortung stand – und der FSV VfB Straubing lieferten ein rassiges Spiel ab, welches hin und her wogte.
Straubing ging durch Florian Folger mit 0:1 in Führung. Aiglsbach drehte dann die Partie durch Treffer von Daniel Bentsch und Dominik Huber auf 2:1. Erneut war es aber Florian Folger welcher den 2:2 Endstand erzielte.
Die Gäste aus Straubing hatten den besseren Start in das Spiel. Nach wenigen Minuten der erste Freistoß für den FSV VfB, doch noch segelte Florian Folger knapp am Flankenball vorbei. Nach etwa 15 Minuten parierte der Hausherren-Keeper Andreas Schmidt einen strammen Schuss von Felix Jobst gekonnt. Fünf Minuten später vergaben Florian Folger und Max Legler zwei gute Einschusschancen. Kurz darauf meldeten sich auch die Hausherren im Spiel an. FSV VfB Torwart Alexander Kister parierte jedoch glänzend gegen den durchgebrochenen Fabian Rasch. Mit dem nächsten Angriff belohnte sich dann die Holm-Elf mit dem Führungstreffer. Felix Jobst setzte sich im Mittelfeld gekonnt durch und wurde rüde gefoult.
Schiedsrichter Stefan Hartmann entschied auf Vorteil und diesen nutzte der FSV VfB. Max Legler spielte das Leder quer zu Florian Folger, welcher den Ball volley und unhaltbar im TVA-Tor versenkte. Ein Tor mit Wermutstropfen, denn Felix Jobst musste in der Halbzeitpause verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Fünf Minuten nach dem Führungstor setzte sich Manfred Gröber gut gegen die FSV VfB-Defensive durch, umspielte Torwart Kister und legte den Ball dann von der Grundlinie zurück zu Daniel Bentsch; dieser hatte keine Mühe den Ball in das leere Tor zum 1: 1-Ausgleichstreffer zu schieben.
Nach dem Wechsel hatten dann die Hausherren etwas mehr Spielanteile. Nach einigen Halbchancen auf beiden Seiten gab es nach knapp 70 Spielminuten einen Eckball für Aiglsbach. Diesen köpfte den am langen Pfosten lauernde Dominik Huber unhaltbar zum 2:1 ein. Doch diesmal hatte Straubing die passende Antwort. Shkelzen Kleqka brachte einen Freistoß zu Noah Winter, dessen Schuss wurde noch geblockt. Der verdeckte Nachschuss von Florian Folger fand aber den Weg in das linke untere Toreck zum 2:2 Ausgleich.
Kurz darauf musste Korbinian Heigl von Straubing nach wiederholtem Foulspiel vom Platz. Jedoch konnte den numerischen Vorteil Aiglsbach in der Schlussphase des Spieles nicht nutzen. Es blieb beim letztlich doch gerechten 2:2-Unentschieden in diesem Kellerduell, welches spielerisch zu keinem Zeitpunkt eines war.
Torsten Holm (Trainer FSV VfB Straubing): „Über 90 Minuten geht das 2:2-Unentschieden in Ordnung. Ich denke, wir haben insgesamt einen Ticken mehr für das Spiel investiert und hatten kurz vor Schluss sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß, haben diesen allerdings leider liegen gelassen. Ich bin dennoch unheimlich stolz auf die Mannschaft, denn wir haben den Kampf angenommen. Der Spielverlauf war für uns ein wenig unglücklich, weswegen wir am Ende mit dem Ergebnis leben können.“
Die Punkteteilung hilft jedoch keiner der beiden Mannschaften so richtig weiter. Für die Elf von Torsten Holm gilt es nun in den letzten vier Spielen vor der Winterpause möglichst ein Maximum an Punkten zu sammeln. Also los!