A3: Pkw prallt ungebremst auf Lkw auf – Autofahrer sofort tot – Update
(pol) Auf der A3 ist am Montag gegen 16.40 Uhr zwischen Kirchroth und Wörth a. d. Donau ein Autofahrer nahezu ungebremst auf einen Lastwagen aufgefahren. Dabei wurde der Autofahrer, dessen Identität zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht geklärt ist, getötet. Die A3 ist in Richtung Regensburg noch bis gegen 21 Uhr komplett gesperrt. Es wird ab Kirchroth ausgeleitet. – Ein Update liegt vor!
Nach aktuellem Ermittlungsstand fuhr ein silberner Audi mit Landshuter Kennzeichen nahezu ungebremst auf das Fahrzeugheck eines ungarischen Lkw auf. Durch den massiven Anprall wurde das Auto bis zur Rücksitzbank unter den Laster geschoben. Für den noch unbekannten männlichen Fahrzeugführer kam jede Hilfe zu spät. Der ungarische Lkw-Fahrer erlitt einen Schock.
Die Unfallstelle wurde total gesperrt – momentan erfolgt eine Ausleitung des Verkehrs an der Anschlussstelle Kirchroth. Es kommt zu erheblichen Verkehrsbehinderung und Staus.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft befindet sich aktuell ein Gutachter auf Anfahrt zum Unglücksort. Es ist eine Vielzahl von Rettungs- und Einsatzkräften vor Ort.
Update, 13. Februar
Ein 51-jähriger ungarischer Kraftfahrer befuhr mit seinem Lkw zum Unfallzeitpunkt den rechten Fahrstreifen mit 88 Stundenkilometer. Er hatte den Tempomat eingestellt. Plötzlich verspürte er einen heftigen Anprall auf sein Fahrzeugheck. Er bremste seinen Lkw ab und fuhr auf den Seitenstreifen. Dort stellte er fest, dass ein Auto unter seinem Laster eingeklemmt war.
Es handelte sich um einen Audi, der praktisch ungebremst auf den Lkw aufgefahren war. Durch die Wucht des Anpralls wurde der Pkw weit unter die Ladefläche des Lastwagen geschoben und verkeilte sich dort. Der 49-jährige Fahrer aus dem Landkreis Schwandorf war sofort tot. Der mit einem Rettungshubschrauber an die Unfallstelle eingeflogenen Notarzt konnte nichts mehr für den Verunglückten tun.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Unfallstelle beordert und mit der Erstellung eines technischen sowie unfallanalytischen Gutachtens betraut. Es wurde ein Blutentnahme beim Pkw-Fahrer angeordnet und sein Fahrzeug sichergestellt.
Der Lkw-Fahrer, der sichtlich unter Schock stand, musste sich einem Atemalkoholtest unterziehen. Dieser ergab einen Wert von 0,00 Promille. Auch die Auswertung des digitalen Kontrollgerätes führte zu keinerlei Beanstandung des Ungarn.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von zirka 26.000 Euro.
Die Unfallstelle war von 17 Uhr bis 22.15 Uhr total gesperrt werden. Es kam daher zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und zu einem Stau bis über die Anschlußstelle Straubing hinaus. An der Anschlussstelle Kirchroth wurde eine Ausleitung durch die Autobahnmeisterei eingerichtet.