Niederbayerische Grüne mit Antrag zu „Lehren aus der Flutkatastrophe“ beim Parteitag erfolgreich

(ra) Beim Parteitag der Bayerischen Grünen am Samstag und Sonntag in Schweinfurt war eines der zentralen Themen der große Flächenverbrauch im Freistaat und die daraus resultierenden Konsequenzen auf den Naturschutz und den Klimawandel. Die Grünen aus Niederbayern brachten dazu den Antrag  „Lehren aus der Flutkatastrophe“ ein.

Der unter der Federführung der beiden Bezirksvorsitzenden Mia Goller (Rottal) und Erhard Grundl (Straubing) erarbeitete Entwurf beinhaltet sechs konkrete Handlungsaufforderungen an die staatlichen Behörden und die Staatsregierung. Darunter sind Forderungen nach einer Vereinfachung in der  Veränderung der Gewässerklassen und der Vorschlag, ehrenamtliche Gewässerwächter, ähnlich der Feldgeschworenen, in Bayern zu etablieren.

Der Antrag wurde von Erhard Grundl eingebracht. In seiner Rede ging er dabei noch einmal eindringlich an die Folgen der Flut des Frühsommers insbesondere im Raum Simbach am Inn ein. Die Bayerischen Grünen stimmten im Anschluss dem Antrag ohne Gegenstimme zu.

In einer Kampfabstimmung um die Delegiertenplätze für den Grünen Länderrat in Berlin setzte sich die 25-jährige Politikwissenschaftlerin Marlene Schönberger aus Landshut durch. Damit wird der Bezirk Niederbayern auch in den kommenden zwei Jahren in diesem für die Bundespartei wichtigem Gremium vertreten sein.