242 Polizeieinsätze zum Jahreswechsel
(pol) Die Silvesternacht brachte den Polizeidienststellen des Polizeipräsidiums Niederbayern zahlreiche Einsätze. Insgesamt hatten die Beamten 242 Einsätze zu bewältigen. Das Einsatzaufkommen ist mit den Einsatzaufkommen der letztjährigen Silvesternächte vergleichbar.
Die Einsatzkräfte wurden zu fast 30 Körperverletzungsdelikten gerufen, welche jedoch meist glimpflich für die Beteiligten endeten. Bei einer Körperverletzung unter Gästen einer privaten Feier in Neustadt a. d. Donau wurde ein 28-jähriger Mann jedoch so schwer verletzt, so dass dieser mit Knochenbrüchen in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der 25-jährige Täter wurde festgenommen.
Weiterhin wurden zahlreiche Sachbeschädigungen gemeldet, meistens verursacht durch den unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerkskörpern. Daneben kam es aufgrund von abgeschossenen Feuerwerkskörpern zu zwei Bränden.
In Mainburg mussten die Einsatzkräfte einen renitenten 28-jährigen Mann in Gewahrsam nehmen, welcher auf einer privaten Feier die dortigen Gäste körperlich attackierte. Nachdem dieser auch mit einer Eisenstange das Notarztfahrzeug des Rettungsdienstes beschädigte und den Notarzt mit der Faust ins Gesicht schlug, wurde der 28-Jährige durch die verständigten Polizeibeamten fixiert und in Gewahrsam genommen. Hierbei leistete der Täter erheblichen Widerstand, welche letztendlich nur mit massiver Zwangsanwendung beendet werden konnte.
Bemerkenswert sind noch zwei Verkehrsunfälle gegen Mitternacht mit Pferden im Gemeindebereich Kirchdorf (Lkr. Regen) und in der Gemeinde Innernzel (Lkr. Freyung-Grafenau). In der Gemeinde Kirchdorf sind zwei Pferde, vermutlich durch Feuerwerkskörper aufgeschreckt, aus der umzäunten Weide ausgebrochen und auf eine Kreisstraße gelaufen.
Dabei lief ein Pferd dann gegen einen bereits stehenden Wagen.
In der Gemeinde Innernzell brachen ebenfalls zwei Pferde aus einer Pferdekoppel aus, wobei ein Pferd beim Überqueren einer Gemeindeverbindungsstraße gegen ein Auto lief. In beiden Fällen dürften die Pferde unverletzt geblieben sein, diese liefen weiter und konnten bislang nicht aufgefunden werden.