So haben die Straubinger gewählt – Starke Verluste für Zellmeier und Dr. Sommerfeld
(jh) Die 57 Stimmbezirke in der Stadt Straubing sind ausgezählt. Das Ergebnis dürfte für alle sehr überraschend sein. Starke Verluste für Zellmeier und Dr. Sommerfeld. Wohin hat sich Straubing entwickelt?
In der Stadt Straubing sind von 33.549 Stimmberechtigten 20.893 Wähler an die Urne getreten bzw. haben ihre Stimme per Briefwahl abgegeben. Das bedeutet eine Wahlbeteiligung von 62,28 Prozent – ein Plus von fast zehn Prozent gegenüber der Wahl 2013 (52,90 Prozent).
Bei den Erststimmen kann sich in der Stadt Straubing die CSU mit Josef Zellmeier (42,78 Prozent) behaupten. Er muss aber einen Stimmenverlust von 7,96 Prozent hinnehmen. Erstaunlich, dass die AfD mit Manfred Kleinschwärzer mit 14,04 Prozent auf den zweiten Platz gerückt ist. Feride Niedermayer von den Grünen belegt mit 13,78 Prozent den dritten Platt, gefolgt von Tobias Beck (Freie Wähler) mit 8,74 Prozent. Abgeschlagen auf Platz fünf Dr. Olaf Sommerfeld (SPD) mit 6,9 Prozent, Platz sechs Josefa Schmid (FDP) mit 4,61 Prozent, Platz sieben Karl-Heinz Ringlstetter (Die LINKE) mit 4,12 Prozent, Platz acht Bernhard Suttner (ÖDP) mit 3,08 Prozent. Schlusslicht Florian Geisenfelder (BP) mit 1,94 Prozent.
Größter Verlierer ist der Kandidat der SPD. Dr. Olaf Sommerfeld hat mit 6,9 Prozent gleich 14,43 (!) Prozentpunkte weniger erreicht, als vor fünf Jahren Peter Stranninger (21,33 Prozent)
Auch bei den Zweistimmen hat sich die AfD auf den zweiten Platz postieren können. Einen herben Verlust musste die CSU mit einem Minus von 13,70 Prozentpunkten einstecken, gefolgt von der SPD mit einem Minus von 7,97 Prozentpunkten.