BMW mit der höchsten Zahl von Rückrufen

(ra) Das Auto „made in Germany“ scheint nicht mehr das Maß aller Dinge zu sein. Wie die Zeitung „WELT“ am Dienstag berichtete, sei die Zahl der Rückrufaktionen in den USA alarmierend, vor allem unter Premiumherstellern. Ein Autobauer schneidet besonders schlecht ab: BMW.

Die deutschen Automobilhersteller haben der Recherche von „WELT“ in den USA zunehmend ein Qualitätsproblem, das nichts mit Abgassoftware zu tun hat. Und man fragt sich, wie lange sich die verwöhnten US-Käufer von Premiumautos das noch anschauen. Dem Bericht zufolge ist es um die deutsche Ingenieurskunst ausgerechnet bei Autos längst nicht mehr so gut bestellt wie vor einigen Jahren. Das Auto „made in Germany“ ist nicht mehr das Maß aller Dinge. Das zumindest geht aus der Zahl der Rückrufe hervor, die die US-Behörden regelmäßig veröffentlichen und die das Autoinstitut Center of Automotive Management (CAM) auswertet.

Demnach haben die deutschen Autobauer im vergangenen Jahr besonders viele Qualitätsmängel einräumen und entsprechend viele Rückrufe starten müssen. Und ein Autobauer hat ganz besonders schlecht abgeschnitten: BMW. Auf diese Auswertung blickt die ganze Welt, denn nur in den USA werden die Rückrufquoten samt der dazugehörigen Marken veröffentlicht.