Umstieg auf eine Flächenheizung macht sich bei Heizkosten und Wohnklima bezahlt
(djd). Wer einmal die Vorteile einer Fußbodenheizung kennengelernt hat, will darauf kaum mehr verzichten: Selbst geflieste Böden sind stets kuschelig warm, so dass kalte Füße der Vergangenheit angehören. Die gleichmäßige Wärmestrahlung im Raum wird als besonders angenehm empfunden, außerdem punkten Flächenheizungen mit ihrer Sparsamkeit – ihre Vorlauftemperatur ist deutlich niedriger als bei klassischen Radiatoren.
Gute Gründe also, bei der Altbaumodernisierung auf die komfortable und energieeffiziente Wärmequelle umzusteigen. Spezielle Systeme für die nachträgliche Installation bieten Lösungen für verschiedene Fälle, etwa bei geringer Aufbauhöhe oder wenn Wand und Decke genutzt werden sollen.
Ohne hydraulischen Abgleich geht es nicht
Die Grundvoraussetzung für die einwandfreie Funktion der Flächenheizung ist stets ein hydraulischer Abgleich, erläutert Michaela Freytag von Uponor: „Wird darauf verzichtet, kann es vorkommen, dass Räume unter- oder überversorgt werden. Die Folge sind Temperaturschwankungen sowie ein Anstieg des Energieverbrauchs.“ Moderne Regelungssysteme bieten daher einen sogenannten Auto-Abgleich, der die einzelnen Heizkreise fortlaufend reguliert. Auf diese Weise wird nur so viel Energie bereitgestellt, wie tatsächlich erforderlich ist. Gegenüber einem System ohne Einzelraumregelung lassen sich bis zu 20 Prozent an Energie einsparen. Besonders empfehlenswert gerade für die Nachrüstung sind Systeme, die auf Funkbasis arbeiten. Die Bedienung erfolgt dabei bequem per Raumthermostat oder mit der passenden Smartphone-App. Unter www.smatrixstyle.com/de gibt es dazu ausführliche Informationen.
Das passende Heizsystem finden
Neben der Steuerung kommt es bei der Nachrüstung natürlich auch auf die Wahl des passenden Heizsystems an. Anspruchsvoll kann es werden, wenn die notwendige Aufbauhöhe nicht vorhanden ist oder der Hauseigentümer den vorhandenen Estrich aus Zeit- oder Kostengründen nicht entfernen möchte. In diesen Fällen sind höhenreduzierte Fußbodenheizungen gefragt. So verfügt etwa das Uponor Minitec System über eine Aufbauhöhe von nur zehn Millimetern. Wünschen sich die Bewohner wiederum einen besonders zeit- und kostensparenden Einbau, sind Klettsysteme für die Rohre der Fußbodenheizung empfehlenswert. Eine weitere Möglichkeit ist es, bei einer ohnehin geplanten Sanierung Innendämmung und Wandheizung miteinander zu kombinieren. Dies ist immer dann eine gute Wahl, wenn eine Außendämmung nicht möglich oder gewünscht ist, beispielsweise wenn die Fassade aus Denkmalschutzgründen erhalten bleiben soll. In jedem Fall empfiehlt es sich, eine Beratung im Fachhandwerk zu den verschiedenen Möglichkeiten zu nutzen.
Heizungsoptimierung mit Zuschuss
Regelungssysteme mit einer Autoabgleich-Funktion sorgen für eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Haus und helfen auf diese Weise dabei, dauerhaft Energie zu sparen. Auch der Staat hat die großen Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz erkannt und greift Hauseigentümern finanziell unter die Arme. Wer in eine neue Heizungsregelung investiert, kann über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einen Zuschuss von 30 Prozent der Kosten erhalten. Empfehlenswert gerade für die Nachrüstung sind Funksysteme, da sie unkompliziert zu installieren sind. Ganz einfach geht auch die Beantragung der Fördermittel per Internet vonstatten. Ausführliche Informationen gibt es unter www.uponor.de/BAFA.