Wechsel im Vorsitz bei der AOK Landshut
(ra) Zum Jahresbeginn hat wieder turnusgemäß der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Landshut gewechselt: Johann Kaltenhauser, Vertreter der Arbeitgeber hat vom Versichertenvertreter Hans-Dieter Schenk für dieses Jahr die Leitung des ehrenamtlichen Gremiums übernommen. „Das große Plus der AOK Bayern bleibt die Ortsnähe und damit die persönliche Betreuung der Versicherten“, sagt Johann Kaltenhauser.
„Die AOK ist im Freistaat flächendeckend mit Standorten vertreten und das wird auch so bleiben.“ Die mit über 4,5 Millionen Versicherten größte Krankenkasse Bayerns setzt aber auch auf Online-Kommunikation. „Wir gehen damit auf die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Versicherten ein – denn die Menschen wollen auf verschiedenen Wegen Kontakt zu uns haben“, ergänzt Richard Kirmaier, Direktor der AOK in Landshut.
Für einen gerechten Wettbewerb in der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es einen Finanzausgleich. Er soll die Ausgaben der zwischen den Krankenkassen unterschiedlich verteilten Krankheitsrisiken ausgleichen (morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich).
Ein vom Gesundheitsministerium angefordertes wissenschaftliches Gutachten hat jetzt bestätigt: Der Finanzausgleich funktioniert gut, es gibt keinen akuten Handlungsbedarf.
Für kranke Versicherte erhalten die Krankenkassen Zuschläge je nach Schweregrad der Krankheit, während sie für gesunde Versicherte deutlich weniger Geld erhalten. Dadurch wird sichergestellt, dass Kassen mit vielen schwerkranken Versicherten und hohen Ausgaben gegenüber Kassen mit vielen Gesunden und geringeren Ausgaben nicht benachteiligt werden.
„Das Gutachten empfiehlt, den Ausgleich nicht länger auf 80 Krankheiten zu begrenzen, sondern alle Krankheiten einzubeziehen – eine zentrale Forderung der AOK seit langem“, so Richard Kirmaier. Das Geld müsse dort zur Verfügung gestellt werden, wo es zur Versorgung der Versicherten gebraucht wird.