Vor Arthrose nicht in die Knie gehen
(ra) Arthrose ist eine der häufigsten Volkskrankheiten. Starke Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit kennzeichnen den oft langen Leidensweg der Betroffenen. Der Arthrosetag am Samstag, 25. Juni von 15 bis 17.30 Uhr im Klinikum St. Elisabeth bietet Patienten verständliche Informationen rund um den Gelenkverschleiß mit Schwerpunkt Knie. Das Team der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Chefarzt Privatdozent Dr. Stefan Grote stellt verschiedene Behandlungsformen vor. Kostenlose Gesundheits-Tests regen zu einer gesunden Lebensweise an. Der Eintritt zu der Patientenveranstaltung ist frei.
In Deutschland leiden etwa fünf Millionen Menschen unter Arthrose. Die Knie zählen zu den am häufigsten betroffenen Gelenken. Am Arthrosetag beleuchten Experten, was hinter Knieschmerzen stecken kann und wie sie wieder verschwinden. Bei Vorstufen des Gelenkverschleißes kommen konservative Therapien in Frage. Gewichtsreduktion, Krankengymnastik und Medikamente können Schmerzen lindern und die Beweglichkeit steigern.
Führen konservativen Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg, beispielsweise weil die Krankheit schon zu weit fortgeschritten ist, kommt eine operative Therapie in Betracht. Sie sollte nicht zu früh, aber auch nicht zu spät erfolgen. „Entscheidend für den Patienten ist es, dass er zum richtigen Zeitpunkt die adäquate Behandlung erhält“, sagt Chefarzt Dr. Grote. Der zertifizierte Kniechirurg zeigt die verschiedenen operativen Möglichkeiten einschließlich des Gelenkersatzes und was sich Patienten davon erwarten können.
Weiter gibt es Informationen, wie jeder selbst aktiv werden kann, damit die Gelenke gesund bleiben. Ein Vortrag behandelt den positiven Beitrag von Ernährung bei Arthrose. Eine gesunde Lebensweise beugt nicht nur der Krankheit vor, sondern unterstützt auch die ärztliche Behandlung bei Patienten, die bereits an Gelenkverschleiß leiden. An den Ständen können Besucher ihre Gesundheit auf Faktoren testen lassen, die für die Gelenke von Bedeutung sind.
Ein überdimensionales Modell gewährt den Blick ins Innere des Kniegelenks. Verschiedene Implantate und künstliche Gelenke können angeschaut und in die Hand genommen werden. Anhand der Navigations-Methode wird vorgeführt, wie die künstlichen Gelenke am Klinikum St. Elisabeth eingepflanzt werden. Auch Reha-Kliniken stellen sich an Info-Tischen vor. Das Team der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie steht den Besuchern Rede und Antwort.