(ra) Mit den ersten Frostnächten beginnt auch wieder die Zeit, in der Abfälle in den Restmüll- und Biotonnen an den Innenwänden oder am Boden festfrieren. Die Folge: Die Tonne lässt sich nicht mehr vollständig entleeren. Für die Müllwerker des ZAW-SR ist das besonders ärgerlich, denn der Leerungsvorgang läuft vollautomatisch und kann nicht individuell angepasst werden.

Laub friert besonders leicht fest. Wer sicher gehen will, bringt es am besten direkt zu einem der Wertstoffhöfe des ZAW-SR – dort wird es kostenlos angenommen. – Foto: ZAW-SR

Viele Bürger*innen wundern sich am Nachmittag, wenn die Tonnen teilweise noch gefüllt sind, doch da sind die Inhalte meist bereits wieder aufgetaut. Das Abfuhrteam des Zweckverbands Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land (ZAW-SR) ist bereits ab 5.30 Uhr im Einsatz. Um Ärger und eingefrorene Tonnen zu vermeiden, gibt der Verband hilfreiche Tipps für die kalte Jahreszeit.

So bleiben Abfälle beweglich

  1. Frostsicher abstellen: Wenn möglich, sollten die Tonnen in der Garage oder im Keller stehen.
  2. Boden auslegen: Vor dem Befüllen den Tonnenboden mit Strauchwerk, Ästen oder geknülltem Zeitungspapier auslegen – das verhindert, dass Bioabfälle festfrieren.
  3. Feuchtigkeit vermeiden: Kaffeefilter, Teebeutel und andere feuchte Abfälle gut abtropfen lassen.
  4. Papier als Schutz: Speise-, Obst- und Gemüsereste können in Zeitungspapier eingewickelt werden (keine Illustrierten oder beschichteten Tüten).
  5. Locker schichten: Abfälle nicht zusammendrücken – Luft verhindert das Anfrieren.
  6. Vorsichtig lockern: Sollte doch einmal etwas festfrieren, kann der Inhalt mit einem Stock oder Spaten behutsam gelockert werden. Achtung: Bei Frost wird Kunststoff spröde!