(tn) Türk Gücü Straubing hat am Sonntag in der Bezirksliga West den nächsten Heimsieg gefeiert. Vor 170 Zuschauer*innen setzte sich die Mannschaft von Spielertrainer Asllan Shalaj mit 3:2 gegen den ASCK Simbach am Inn durch und bleibt damit auf der heimischen Anlage an der Uferstraße ungeschlagen. Überschattet wurde der Erfolg von der schweren Schulterverletzung von Abwehrchef Kushtrim Mazreku kurz vor der Pause.

Torwart Haruna Sidibeh zeigte sich als sicherer Rückhalt seines Teams – Foto: Tobias Nagl

Die Hausherren erwischten einen Traumstart. In der 17. Minute brachte Nico van Beest sein Team nach feinem Zuspiel in Führung. Nur eine Minute später erhöhte Lefter Cuku nach Vorlage von van Beest auf 2:0. Kurz vor der Halbzeitpause schraubte Shalaj selbst das Ergebnis auf 3:0 (44.), nachdem Cuku und Gebhard die Situation stark eingeleitet hatten.

Doch die Euphorie erhielt noch vor dem Pausenpfiff einen Dämpfer. Mazreku musste mit einer schweren Schulterverletzung ausgewechselt werden – der erste Verdacht lautet Schulterbruch. Zudem gelang Alexander Fuchshuber in der Nachspielzeit der 1. Hälfte (45.+4) der Anschlusstreffer für die Gäste.

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Im zweiten Durchgang hatte Türk Gücü das Spiel zunächst wieder im Griff, ehe ein unglückliches Eigentor von Granit Bekaj in der 82. Minute für Spannung sorgte. Die Straubinger ließen zuvor zahlreiche Großchancen ungenutzt und verpassten es, die Partie frühzeitig zu entscheiden. In der Schlussphase warf Simbach noch einmal alles nach vorne, doch die Defensive von Türk Gücü hielt stand.

Co-Trainer Betim Nikqi zog ein gemischtes Fazit: „Am Ende sicherlich ein verdienter Sieg. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir unser Spiel durchgezogen und die Tore gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir wieder deutlich gesehen, dass wir an unserer Chancenverwertung arbeiten müssen. So haben wir es bis zum Schluss unnötig spannend gemacht. Alles in allem war das aber auch heute wieder eine engagierte und couragierte Leistung von uns.“