Respekt und Dankeschön für das Pflegepersonal im Klinikum Straubing
(jh) Lange wer es ruhig um die wertvolle Arbeit des Pflegepersonals in Kliniken und Senioreneinrichtungen. Zu Beginn der Corona-Pandemie wurde für ihr Engegement noch applaudiert. Jetzt ist der Respekt und ein Dankeschön – zumindest für die Krankenschwestern und Krankenpfleger – zurückgekehrt: Am Heiligabend konnte man über dem Eingang zu den Kassenautomaten des Städtischen Parkhauses gegenüber dem Klinikum Sankt Elisabeth ein entsprechendes Transparent sehen.
Noch ist unklar, wer das Transparent dort befestigt hat. Die Initiatoren haben aber erkannt, dass es ohne das entsprechende Personal sehr schlecht um die Patienten in den Kliniken und damit um die Einrichtungen selbst schlecht bestellt wäre. Schon heute kommt es im Klinikum Straubing immer wieder zu unterbesetzten Schichten in den Abteilungen. Mehrjährige Mitarbeiter*innen kündigen, weil sie den Druck, oft kurzfristig einspringen zu müssen, nicht mehr aushalten. Ohne Personalgespräch, ohne den Versuch sie zu halten, werden ihre Kündigungen akzeptiert. Ein Managementfehler?
Der Anteil des Personals mit ausländischen Wurzeln ist hoch. Sie kommen aus Bosnien, Syrien, Ungarn, Rumänien, Russland, Spanien und anderen Ländern. Kann das die Alternative sein?