DGB-Kundgebung und Demozug zum Tag der Arbeit
(ra) Der Tag der Arbeit 2022 steht unter dem Motto „GeMAInsam Zukunft gestalten“. „Als Gewerkschaften stehen wir für ein solidarisches Miteinander, auch in unruhigen Zeiten. Gemeinsam wollen wir auf unserer Kundgebung ein Zeichen setzen für eine gerechte Zukunft“, so Johann Jungtäubl, Vorsitzender des DGB Kreis- und Stadtverbandes Straubing-Bogen und fährt fort:
„Viele Bereiche unseres Lebens haben sich in den letzten Jahren rasant verändert und werden sich weiterhin verändern. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine, die Coronapandemie, der Klimawandel oder die Digitalisierung können jeweils für sich alleine als große Herausforderung gelten.“
Mit dem Motto 2022 „Zukunft gestalten“ bringt der Deutsche Gewerkschaftsbund zum Ausdruck, dass diese Herausforderungen aktiv angegangen werden müssen. „Wir können und müssen hier mitbestimmen. Der Wandel muss gemeinsam mit den Beschäftigten gestaltet werden: sozial, ökologisch, demokratisch. Der DGB setzt sich für eine Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft ein, von dem nicht nur Einige profitieren, sondern alle“, ergänzt Andreas Schmal, Geschäftsführer des DGB Niederbayern.
2020 fiel die Maikundgebung bis auf ein bundesweites digitales Format komplett aus, 2021 wurde in abgespeckter Form mit viel Abstand demonstriert. 2022 ist man optimistisch, die Maikundgebung gut sichtbar in der Öffentlichkeit durchführen zu können.
Der Tag der Arbeit beginnt für den DGB Straubing-Bogen um 9.30 Uhr mit einem Demozug ausgehend vom Straubinger Ludwigsplatz innerhalb der Fußgängerzone über den Theresienplatz und endet am Ludwigsplatz am Stadtturm. Gegen 10 Uhr startet die Kundgebung. Nach der Begrüßung folgen Grußworte seitens der Stadt Straubing und des Landkreises. Neben DGB-Regionsgeschäftsführer Andreas Schmal werden örtliche Betriebsräte und Vertreter von Gewerkschaften sprechen. Musikalisch wird die Veranstaltung von Simon Bründl begleitet.
„Frieden, Gerechtigkeit und sozialer Zusammenhalt kommen nicht von selbst. Sie müssen immer wieder gemeinsam erkämpft werden. Die Menschen spüren das in diesem Jahr so stark wie lange nicht mehr. Wir setzen am Tag der Arbeit ein sichtbares Zeichen für eine gerechte und friedvolle Zukunft“, erklärt Johann Jungtäubl.
Im Anschluss an die Kundgebung ruft der DGB zu einer gemeinsamen Friedensaktion für die Ukraine auf. „Mit Fahnen und Plakaten wollen wir den Menschen in der Ukraine eine Botschaft der Solidarität senden“ so Jungtäubl.