Straubing

Der Sommer in Straubing – Der Sommer der Möglichkeiten

(jh) Der Sommer 2020 war in Straubing – was das Veranstaltungsprogramm betrifft – eher gelangweilt. Nur nur das Gäubodenvolksfest inklusive der Ostbayernschau fiel der Corona-Pandemie zum Opfer. Eine Vielzahl von Vereinsveranstaltungen mussten abgesagt werden. Und wie sieht es jetzt in diesem Sommer aus?

Nicht nur auf dem Straubinger Stadtplatz soll im Sommer Kultur stattfinden – Foto: Haas

Eines ist sicher: Auch in diesen Sommer bleibt der Hagen frei von den Festzelten, den Schaustellern sowie den Fieranten des Gäubodenvolksfestes und der Ostbayernschau. Am Montag hat der Stadtrat entsprechend entschieden. Wenngleich niemand weiß, wie die Infektionssituation in den nächsten Monaten aussieht, haben die verschiedenen Fachstellen im Straubinger Rathaus in den vergangenen Wochen Aktivitäten kreiert, die zumindest das Kultur- und Veranstaltungsleben in der Gäubodenstadt Straubing nicht ganz zum Erliegen bringen sollen.

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Unter der Federführung von Marion Graf im städtischen Kulturamtes wurden am Mittwoch während einer Online-Pressekonferez mehrere Möglichkeiten aufgezeigt. Es soll nicht nur auf dem Stadtplatz eine Bühne aufgebaut werden, auf der sich mehr oder weniger bedeutende Künstler unterschiedlichster Genre präsentieren können. „Es soll in der gesamten Stadt Kultur vorhanden sein“, kündigte die Leiterin des Kulturamtes an.

Demzufolge präsentierten verschiedene Fachstellen ihre Ideen, die größtenteils bereits konkret geplant sind und dennoch kurzfristig der aktuellen Pandemielage angepasst werden können. Oberbürgermeister Markus Pannermayer und sein Stellvertreter Werner Schäfer lobten das Engagement der Beteiligten. Schäfer: „Sie haben sich nicht damit beschäftigt, was nicht geht, sondern genau das Gegenteil.“ Im Hinblick auf die ungewisse Perspektive der kommenden Monate sagte Schäfer: „Wer etwas macht, kann verlieren, wer nichts macht, hat schon verloren.“ Aus den unterschiedlichsten Vorhaben resultierte er: „Wir haben schon gewonnen.“

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Umfangreiche Ideen, die schon sehr vorgeschritten sind, entstammen in großem Umfang vom Amt für Kultur und Bildung. Aber auch das Amt für Stadtmarketing, das Gäubodenmuseum, die Stadtbibliothek, das Amt für Asyl, Migration und Integration in Verbindung mit den Partnerschaften für Demokratie, das Amt für Soziale Dienste, die Volkshochschule und das Tourismusinformationsbüro haben sich im Vorfeld für den „Sommer der Möglichkeiten“ mehr oder weniger viele Formate einfallen lassen.