Landkreis LandshutLandshut

Vier weitere Corona-Mutationsfälle im Raum Landshut aufgetaucht

(ra) Im Zuge von Sequenzierungen verschiedener Corona-Tests sind in der Region Landshut vier weitere aktuelle Fälle von Infektionen mit Corona-Mutationen festgestellt worden. Dabei handelt es sich sowohl um die britische, südafrikanische wie auch brasilianische Mutation. „Die Betroffenen haben aber einen milden Krankheitsverlauf und befinden sich in häuslicher Quarantäne“, heißt es am Donnerstag aus dem Landratsamt Landshut.

Wo sich die Personen angesteckt haben, ist nicht eindeutig festzustellen. Das Gesundheitsamt ermittelt die Kontaktpersonen und ordnet entsprechende Tests an. Damit sind insgesamt fünf laufende Corona-Infektionen in der Region auf Mutationen des Virus zurückzuführen, nachdem auch im Klinikum Landshut bei einer Patientin die britische Variante labortechnisch bestätigt wurde. Aus diesem Grund ist die Einhaltung der Kontaktbeschränkungen und das konsequente Umsetzen der Hygieneregeln (Tragen von FFP2-Masken, Abstand, regelmäßiges Händewaschen) aktueller denn je.

Im Landkreis Landshut ist die 7-Tages-Inzidenz, also der Wert, der die Neuinfektionen innerhalb einer Woche in Relation zur Einwohnerzahl setzt weiter gesunken: 40,7 meldete das Robert-Koch-Institut heute. Und auch in der Stadt Landshut konnte ein deutlicher Rückgang verzeichnet werden auf nunmehr 72,2 (Stand: 11. Februar, 0 Uhr).

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Diese sinkende Tendenz zeigt sich langsam in den Belegungen in den regionalen Krankenhäusern: 25 positiv auf SARS-CoV2 getestete Patienten werden auf den Normalstationen isoliert (+ 5), vier weitere müssen intensivmedizinisch behandelt werden (+ 2).

Am heutigen Donnerstag meldet das Staatliche Gesundheitsamt Landshut 28 Neuinfektionen, die Zahl der Indexfälle, also aller bislang festgestellter Corona-Infektionen in der Region, liegt damit bei insgesamt 7.559. 6.934 (+ 60) konnten die häusliche Quarantäne bereits verlassen. Derzeit werden 389 aktive Infektionen verzeichnet (- 8). Heute wurde kein neuer Todesfall gemeldet – somit bleibt es bei 236 Personen, die in Zusammenhang mit der Pandemie verstorben sind. (Stand: 11. Februar 2021)