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Bei einer Diamantbestattung ist eine finanzielle Vorsorge umso wichtiger

(djd). Die Corona-Pandemie zwingt die Menschen weltweit zu Achtsamkeit im Umgang miteinander. Viele hat das Virus auch zum Nachdenken über die eigene Vergänglichkeit gebracht. Zudem ist der Trauermonat November immer schon ein Anlass, darüber zu sinnieren – und über die Frage, wie man selbst beigesetzt werden möchte.

Die Gesellschaft wird immer individueller – das gilt auch für die Bestattungskultur. Eine besondere Form des Gedenkens ist beispielsweise ein Erinnerungsdiamant. – Foto: djd/Algordanza Erinnerungsdiamanten

Die Bestattungskultur ist inzwischen durch eine große Vielfalt geprägt. Allerdings kommen bei speziellen Wünschen auf die Angehörigen oft auch höhere Kosten zu. Wer zu Lebzeiten Vorsorge für den Sterbefall betreibt, entlastet die Hinterbliebenen doppelt. Sie müssen die Kosten der Bestattung nicht tragen und sind von der Entscheidung über Form und Ablauf befreit. Hier die vier wichtigsten Fragen und Antworten am Beispiel einer besonderen Trauerform, dem Erinnerungsdiamanten.

Was ist ein Erinnerungsdiamant?

Das Verfahren zur Umwandlung der Kremationsasche in einen synthetischen Edelstein wurde vor gut 15 Jahren von der Firma Algordanza in der Schweiz entwickelt. Seither transformiert das Unternehmen die Asche oder auch die Haare von Verstorbenen und erzielt identische physikalische und chemische Eigenschaften wie bei in der Natur entstandenen Diamanten. Unter www.algordanza.com gibt es weitere Informationen. Das Unternehmen arbeitet mit mehr als 4.000 deutschen Bestattern zusammen.


Ein Erinnerungsdiamant ist ein Symbol ewiger Verbundenheit und zudem ein über Generationen hinweg unvergängliches Erbstück. – Foto: djd/Algordanza Erinnerungsdiamanten

Kann man den Wunsch nach einem Erinnerungsdiamanten schon zu Lebzeiten regeln?

Ja, mit der Unterzeichnung einer Willenserklärung wird sichergestellt, dass die Angehörigen von diesem Wunsch erfahren. Die Erklärung sollte in die Dokumentenmappe gelegt werden, also dorthin, wo sich auch Geburts- und Heiratsurkunde befinden. Dies sind die ersten Dokumente, die ein Bestatter im Sterbefall benötigt. Den Bestattungswunsch im Testament zu verfügen, reicht nicht aus, da eine Testamentseröffnung in der Regel erst Wochen nach dem Sterbefall stattfindet.

Wie kann man finanziell vorsorgen?

Im Rahmen der Vorsorgegarantie kann man durch einen Vertrag mit der rechtlich unabhängigen Algordanza Vorsorge GmbH zu Lebzeiten regeln, welche und wie viele Erinnerungsdiamanten aus der Kremationsasche oder den Haaren transformiert werden sollen. Auch bei der Finanzierung gibt es verschiedene Optionen. Möglich ist eine Anzahlung in Höhe von 50 Prozent der Gesamtsumme, der Rest wird nach Fertigstellung des Diamanten fällig. Wer seine Angehörigen komplett entlasten möchte, zahlt bei Vertragsabschluss den gesamten Betrag auf ein unabhängig verwaltetes Garantiekonto ein.

Können die Preise für den Diamanten steigen?

Nein, bei der Vorsorge profitiert man auch von einer Preisgarantie. Der Preis des oder der Diamanten entspricht den bei Vertragsabschluss gültigen Tarifen.