41 Neuinfektionen am Wochenende: Weitere Sonder-Impfaktionen
(ra) Insgesamt 41 Neuinfektionen sind dem Staatlichen Gesundheitsamt Landshut seit Freitag gemeldet worden: Die Ansteckungen konzentrierten sich vor allem auf das Stadtgebiet Landshut, aber auch in einigen Landkreis-Gemeinden, wie Bruckberg, Velden oder Ergoldsbach, wurden positive Fälle festgestellt. Das wirkt sich auch auf die 7-Tage-Inzidenzen aus, die weiterhin täglich vom Robert-Koch-Institut ausgewiesen werden: In der Stadt Landshut ist dieser Wert auf 98,5 leicht angestiegen, im Landkreis zeigt sich ein ähnlicher Trend mit 73,8.
Die bayernweite Corona-Krankenhausampel steht laut Bayerischem Gesundheitsministerium weiter auf Grün. Über das Wochenende ist die Zahl der Patienten mit nachgewiesener Corona-Infektion stabil geblieben, die in den regionalen Akutkliniken (LAKUMED-Kliniken in Landshut-Achdorf und Vilsbiburg sowie dem Klinikum Landshut) behandelt werden müssen: Fünf Personen, und damit einer mehr als noch am Freitag, werden auf den Normalstationen isoliert, ein Patient wird intensivmedizinisch betreut (- 2). (Stand: 11. Oktober 2021)
Seit Montag ist für den überwiegenden Teil der bayerischen Bevölkerung das Testen auf eine Infektion mit dem Corona-Virus mit Kosten verbunden – deshalb kommt dem Impfen eine zusätzliche Bedeutung zu. Am Impfzentrum des Landkreises Landshut ist weiterhin von Sonntag bis Donnerstag von 8 bis 15 Uhr Impfbetrieb – Impfwillige können in diesem Zeitraum jederzeit, auch ohne Voranmeldung, vorbeikommen und sich immunisieren lassen. Zusätzlich sind weitere Sonderaktionen geplant: So wird am Sonntag, 17. Oktober am Impfzentrum in Kumhausen-Preisenberg von 8 bis 15 Uhr Kirchweih begangen. Neben Kaffee können sich die Impflinge an diesem Tag auch Ausgezogene und Kirchweih-Nudeln schmecken lassen.
Einen „Blaulicht-Tag“ veranstaltet das Impfzentrum am Sonntag darauf (24. Oktober) – ebenfalls von 8 bis 15 Uhr. Dabei wird die Anlage und Vorgehensweise zur Behandlung von Patienten, die womöglich mit gefährlichen biologischen bzw. chemischen Stoffen in Berührung gelangt sind, Opfer von radioaktiver oder nuklearer Strahlung geworden sind oder an einer hochinfektiösen Krankheit leiden, vorgestellt. Es sind aber nicht nur Mitglieder von Feuerwehren, Rettungsdienst oder Technischem Hilfswerk eingeladen – die ganze Bevölkerung kann vorbeikommen und sich gleichzeitig impfen lassen. Der Blaulicht-Tag soll Anfang November wiederholt werden.
Die Impflinge können zwischen den Präparaten von BioNTech/Pfizer sowie Johnson & Johnson wählen. Neben Erst- und Zweitimpfungen sind vor Ort auch Auffrischungsimpfungen möglich, sofern die individuellen Voraussetzungen gegeben sind (unter anderem muss die Zweitimpfung mindestens sechs Monate zurückliegen). Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.