4. Mallersdorfer Tag der Männergesundheit – natürlich auch für Frauen
(ra) Zum inzwischen vierten „Mallersdorfer Tag der Männergesundheit – natürlich auch für Frauen“ lädt die Urologische Abteilung der Klinik Mallersdorf in diesem Jahr am Sonntag, 23. Oktober von 13 bis 17 Uhr an die Klinik Mallersdorf ein. Themenschwerpunkte sind gesunde Ernährung, die Zuckerkrankheit, Harninkontinenz bei Mann und Frau, Steinleiden sowie Prostatakrebs. Der Eintritt ist frei.
In Zeiten der Gleichberechtigung eine Extra-Einladung an Männer: Ist das wirklich nötig? Wenn man die meist recht stark auseinanderklaffenden Verhaltensweisen von Frauen und Männern beim Gesundheitsbewusstsein und Vorsorgeverhalten betrachtet, sieht man auch im Jahr 2016 noch Aufklärungsbedarf. Hierzu möchten die Urologischen Chefärzte Dr. med. Gunnar Krawczak und Dr. med. Tobias Lindenmeir mit Oberarzt Ireneusz Florian mit ihrem diesjährigen Aktionstag aus medizinischer Perspektive einen Beitrag leisten. Ziel der Veranstaltung ist es zu vermitteln, wie einfach und lohnend ein gesundheitsbewusster Lebensstil sein kann und welche Rolle medizinische Vorsorgemöglichkeiten hierbei spielen.
Als Schirmherr eröffnet Bürgermeister Karl Wellenhofer um 13 Uhr im Speisesaal der Klinik Mallersdorf den Gesundheitstag. Anschließend referiert der Internist und Diabetologe Dr. med. Bruno Brandscherdt zum Thema „Das Zuckerl im Mann“. Gesunde Ernährung für den Mann stellt die Diätassistentin und Diabetesberaterin Elisabeth Mehler um 14 Uhr vor. Nach einer Pause mit kleinem Imbiss heißt es ab 14.20 Uhr: „Sprechen wir mal offen über den unwillkürlichen Urinverlust!“. Der Harninkontinenz der Frau widmet sich dabei Chefarzt Dr. Krawczak, der des Mannes Oberarzt Florian. Um 15 Uhr referiert Chefarzt Dr. Lindenmeir über die neuesten Entwicklungen in Diagnostik und Therapie des Prostatakrebses.
Begleitend stehen Info- und Aktionsstände, Besichtigungen und medizinische Vorführungen auf dem Programm. Erstmals gibt es dabei im Rahmen dieser Veranstaltung die Gelegenheit, einer Vorführung der berührungsfreien Stoßwellentherapie beizuwohnen. Die sogenannte ESWL steht für Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie und ermöglicht es, Harnsteine ohne Operation zu zerkleinern, damit sie auf natürlichem Wege ausgeschieden werden können. Daneben werden in einer OP-Simulation am Blasenmodell schonende minimal invasive Operationstechniken vorgeführt. Für teilnehmende Männer besteht im Labor die Möglichkeit, den PSA-Wert bestimmen zu lassen – einen Blutwert, der Hinweise auf das persönliche Prostatakrebsrisiko geben kann. Getreu dem Motto „der eigenen Gesundheit und anderen Menschen Gutes tun“ spendet die Urologie in diesem Jahr sämtliche Einnahmen aus der PSA-Wert-Bestimmung in voller Höhe für einen wohltätigen Zweck.
