Wilderer treibt in Stallwang sein Unwesen
(pol) In der ersten Aprilhälfte ereigneten sich in dem Jagdrevier Landorf-Au-Stallwang unschöne Dinge: Anfangs war es nur das Dach eines Futterhäuschens, das den Umtrieben eines Unbekannten anheimfiel. Es wurde mit Gewalt von dem Ständerwerk abgerissen, so dass ein Schaden von etwa 100 Euro entstand. Doch damit nicht genug.
Nachdem am Abend des 8. April von einem Landwirt drei Schüsse gehört worden waren, die vermutlich von einem Kleinkaliber stammten, konnte der Jagdberechtigte am 13. April auf einer Wiese ein gewildertes Reh auffinden. Der Kopf des Tieres war abgetrennt worden und fehlte. Nur drei Tage später fand der Jäger im Bereich der B20-Überführung einen weiteren frisch geschossenen Rehkadaver.
Da sich die Anzahl bis heute auf insgesamt drei gewilderte Rehe erhöhte, wobei eine Geiß noch zwei Kitze in sich trug und bei zwei Rehen der Kopf abgetrennt wurde, bittet die Polizei nun um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Es wird weiter gebeten, nicht den Kontakt mit dem potenziellen Täter zu suchen, sondern sich direkt an die zuständige Polizei in Bogen zu wenden.