Wiesenfeldener Volkstheater spielt den „Boandlkramerblues“
(ra) Das Wiesenfeldener Volkstheater hat es sich zur Aufgabe gemacht, Volkstücke der gängigen Theaterliteratur zur Aufführung zu bringen. Aktuell beschäftigt sich das Laientheater unter der Regie von Ingrid Westenhuber mit dem Stück „Boandlkramerblues“. Premiere ist bereits am 29. Februar.
Abendfüllend wurden bisher aufgeführt: „A Rua is‘ Bua“, „Die Raubritter vor Wiesenfelden“, „Bunt durch die Zeit“ mit Werken von Hans Sachs, Karl Valentin und Loriot, die Werke von Ludwig Thoma: „Magdalena“,„Die kleinen Verwandten und „Erster Klasse“, sowie „Da z’brochne Kruag“, eine Adaption in bayerischer Sprache nach Heinrich von Kleist.
Beim „Boandlkramerblues“ zeigt sich folgende Gegebenheit: Ausgehend von dem bekannten Stück „Der Brandnerkaspar und das ewige Leben“ nach der Erzählung von Franz von Kobell erzählt der Autor Roland Beier die Dinge etwas anders: Statt den Tod um zusätzliche Lebensjahre zu betrügen, will die Hauptfigur hier nichts sehnlicher, als endlich in den Himmel zu kommen. Isidor Birnbacher „mog nimmer“: Nachdem der letzte verbliebene Freund zu Grabe getragen ist, sieht er seinen Lebenstrieb erloschen. Zum Glück erscheint der Boandlkramer bei ihm – doch er will nicht ihn, sondern seine Frau mitnehmen! Jetzt setzt Isidor allerlei List und so manche Flasche Schnaps ein, um endlich auch in den Himmel zu kommen. Er hat jedoch kein Glück….. Das Stück wird auch musikalisch untermalt.
Das lustige Theaterstück wird am Samstag, 29. Februar um 19 Uhr, am Sonntag, 1. März um 14 Uhr und am Samstag, 7. März um 19 Uhr jeweils im Bürgersaal in Wiesenfelden aufgeführt. Vor der Vorstellung und in der Pause werden kulinarische Leckereien angeboten. Eintrittspreis: acht Euro. Kartenreservierungen ab sofort über den Dorfladen, Falkensteiner Straße 23, Telefon 09966/ 1337. Kartenkauf ist vor Vorstellungsbeginn auch an der Abend- bzw. Tageskasse möglich.