Wie man sich vor gefährlichen Durchblutungsstörungen am besten schützen kann
(djd) In der Jugend stehen die Zeichen für die Durchblutung noch auf Rosa: Die Arterien sind frei von Ablagerungen, elastisch und innen rosig gefärbt. Doch das bleibt nicht so. „Mit zunehmendem Alter entwickeln sich bei jedem von uns krankhafte Veränderungen in den Gefäßen.
Fett und Kalk lagern sich im Inneren der Arterien ab, verengen sie – und lassen sie immer mehr versteifen“ warnt Prof. Horst Robenek, Arterioskleroseforscher am Uniklinikum Münster.
Arginin kann Blutfluss verbessern
Bestimmte Risikofaktoren – vor allem Bluthochdruck, aber auch Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Rauchen, Bewegungsmangel und chronischer Stress – können die Ablagerungen begünstigen. So kann immer weniger Blut durch die Adern fließen. „Zum Super-GAU in den Gefäßen kommt es, wenn eines Tages ein Blutgerinnsel die Arterie total verschließt“, so Robenek.
Dann drohten Herzinfarkt oder Schlaganfall. Zur Vorbeugung empfiehlt der Gefäßexperte jedem über 35, seinen Blutdruck regelmäßig checken zu lassen und bei Bedarf schnell zu handeln.
Neben den ärztlich verordneten Medikamenten könne dann auch der natürliche Schutzstoff Arginin einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Durchblutung leisten. Das bestätigt eine aktuelle Studie, die eine verbesserte Durchblutung nach der Einnahme dieses Schutzstoffes zeigt. Denn aus ihm wird im Körper ein Botenstoff gebildet, der die Adern weitet und die Gefäße vor Ablagerungen schützt. „Im Idealfall greift man gleich zu einer qualitativ hochwertigen Adernformel mit einer standardisierten Dosis von Arginin plus Folsäure sowie Vitamin B6 und B12 wie etwa ‚Telcor Arginin plus'“, rät Robenek.
Normale Ernährung reicht oft nicht
Von Natur aus steckt der Schutzstoff etwa in Hülsenfrüchten, Nüssen, Garnelen und rotem Fleisch. Eine gesunde Mischkost liefert pro Tag rund drei bis sechs Gramm. Doch gerade Menschen mit Durchblutungsstörungen brauchen deutlich mehr, so Robenek: „Nach heutigem Stand der Wissenschaft muss man davon ausgehen, dass alle Menschen mit Bluthochdruck einen Arginin-Mangel haben.“ Das sei aktuell jeder vierte Deutsche.