26. Juni 2024
Landkreis LandshutLandshut

Wetterdienst hebt für Landshut Unwetterwarnung auf – Lage entschärft sich

(ra) Nachdem in der Region Landshut seit Freitag die Wasserstände gefallen sind, scheint sich den Prognosen des Wetterdienstes nach die Lage im Landkreis Landshut zu entschärfen. Nachdem der Deutsche Wetterdienst eine von Freitagabend gültige Unwetterwarnung herausgegeben hatte, ist diese ab Sonntagmorgen aufgehoben worden. Aus dem Landratsamt Landshut heißt es dazu:

„Es könnte allerdings ein weiterer, jedoch leichter Anstieg des Pegelstandes bis Sonntagnachmittag folgen, ehe dann der Hochwasserscheitel erreicht werden dürfte. Dieser dürfte allerdings nicht mehr die Meldestufe 4 erreichen.“ Im Stadtgebiet Landshut selbst wurde die Meldestufe 3, beginnend ab einem Pegelstand von 3,10 Metern, von Samstag auf Sonntag überschritten, wie die Stadt mitteilt. Am Sonntagvormittag gegen 9.30 Uhr stand der Isar-Pegel Landshut-Birket bei 3,45 Metern.

Da der Dauerregen in der Intensität etwas nachgelassen hat geht die Hochwasserlage zwar im Oberlauf der am schwersten betroffenen Gewässer derzeit zurück, da aber das Risiko für Stark- und Dauerregenfälle weiterbesteht, sind die Unwetterwarnungen des DWD zu beachten, um eine kurzfristige Verschärfung der Lage im Blick zu haben. Die Landkreisbevölkerung wird weiterhin um Vorsicht gebeten, bis die Lage vollständig entschärft ist. Es sind bekannte Vorsichtsmaßnahmen anzuwenden, die Empfehlungen und Anweisungen von offizieller Seite sollten alleine aus Gründen der eigenen Sicherheit befolgt werden und gesperrte oder gefährdete Bereiche sollten weiterhin gemieden werden.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehren im Landkreis sind seit vor dem Einsetzen des Regens bestens vorbereitet, was steigende Wasserpegel, Dauer- und Starkregen oder potenzielle Überschwemmungen betrifft. Das Wochenende über waren die Feuerwehrkräfte im Einsatz und in Alarmbereitschaft. Bei den Einsätzen handle es sich größtenteils um überschwemmte Ortsbereiche, eine Evakuierung musste zum aktuellen Stand (Sonntagmittag) noch nicht erfolgen. Zudem überprüfen Vertreter der Feuerwehren in regelmäßigen Abständen die Hochwasserschutzeinrichtungen, damit im Ernstfall eine drohende Gefahr früh genug erkannt wird und gebannt werden kann.