Weltkrebstag: Ruth Müller legt jedem eine regelmäßige Untersuchung ans Herz
(ra) In jedem Fall ist eine Krebsdiagnose erst einmal ein Schock. Heutzutage sind aber viele Arten davon sehr gut heilbar. Maßgeblich hierfür ist allerdings in der Regel ein frühzeitiges Erkennen der Tumorerkrankung. Vor allem die erste Corona-Welle hat die ärztliche Präventionsarbeit für einige Zeit erschwert. Untersuchungen wurden verschoben oder gar nicht erst angeboten. Mittlerweile ist es aber wieder möglich zur Krebsvorsorge zu gehen.

„Das sollten allen voran diejenigen tun, bei denen familiär bedingt bereits das Auftreten von Krebs bekannt ist oder die schon ein entsprechendes Alter erreicht haben, denn im Alter von 45 und 65 Jahren ist Krebs eine der häufigsten Todesursachen“, empfiehlt die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller.
„Erfreulicherweise ist die Bereitschaft sich untersuchen zu lassen im zweiten Corona-Jahr wieder gestiegen“, weiß Ruth Müller, die sich die Zahlen der Auswertung der Versichertendaten der DAK angesehen hat. Dabei stellte sie fest: „Leider liegt die Zahl derjenigen, die sich präventiv untersuchen haben lassen, zwei Jahre nach dem Corona-Ausbruch noch immer 19 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2019 vor der Pandemie.“

Deshalb legt die Landtagsabgeordnete, die selbst regelmäßig zur Krebsvorsorge geht, sich selbst und den Angehörigen zuliebe ans Herz sich frühzeitig untersuchen zu lassen: „Je eher eine Erkrankung oder Veränderungen erkannt werden, umso früher kann eine Behandlung beginnen und desto größer sind die Heilungschancen. Ich bin froh, dass die Schulmedizin uns mittlerweile die Chance gibt, den Krebs frühzeitig zu erkennen, und diese Chance muss man nutzen“, so Müller.