Warnstreik bei BMW Dingolfing – Die Bänder stehen still
(ra) Nach Angaben der IG Metall Landshut standen beim Warnstreik am Freitagabend die Bänder im Dingolfinger BMW-Werk für zweieinhalb Stunden still. Benjamin Freund, Erster Bevollmächtiger der IG Metall Landshut, spricht von einem „vollen Erfolg“.
Die Werkshallen seien komplett leer gewesen. 5.500 Beschäftigte haben sich am Warnstreik beim Premiumhersteller nach Gewerkschaftsangaben beteiligt. 250 Fahrzeuge wurden auf den beiden Produktionslinien nicht gebaut.
Der bayerische IG Metall-Chef und Verhandlungsführer Horst Ott sprach ab 19.30 Uhr zu den Warnstreikenden am Haupttor des Dingolfinger Werks.
Ott in seiner Rede: „Bisher 100.000 Warnstreikende in Bayern zeigen den Arbeitgebern, wie dringend die Beschäftigten mehr Geld zum Leben brauchen. Die Arbeitgeber müssen die Nöte der Beschäftigten anerkennen und sich in der Entgeltfrage erheblich bewegen, um mit uns ein Tarifergebnis für mehr Kaufkraft zu erzielen.“