Region Straubing

Vortrag über die Beziehung: Deutschland und Italien

(ra) In Sonntagsreden wird die deutsch-italienische Beziehung gemeinhin als Idylle beschworen. Italophile Deutsche und germanophile Italiener loben dann gerne das, was man einst als Wahlverwandtschaft feierte. In Wirklichkeit vernebeln Stereotypen und Vorurteile, Fehlinformation und Fake news, ja zuweilen Hass und Hetze, den Blick.

Italien, seit Jahrhunderten Sehnsuchtsort der Deutschen, leidet an chronischen Krankheiten wie politischer Instabilität, monströser Bürokratie, schwachem Wirtschaftswachstum und wachsendem Brain drain. Und Deutschland, im Belpaese als das Land des Pflichtbewusstseins und der Systematik, als Lokomotive, die Italien mitzieht, respektiert, schwächelt.

Die Corona-Krise legt bloß, was als Defizit schon lange am Fundament von Staat und Wirtschaft sägte: Überregulierung, Reformstau, marode Infrastruktur, mangelnde Digitalisierung.

Dieser kostenlose Online-Vortrag aus der Veranstaltungsreihe vhs.wissen.live am Donnerstag, 26. August ab 18 Uhr soll den Nebel lichten, ein klares Bild schaffen und anhand zweier neuer Publikationen analysieren, ob und wie die Beziehung nachhaltig und zukunftsfähig gestaltet werden kann.

Infos und Anmeldung bei der vhs unter Telefon 09421/8457-30 oder www.vhs-straubing.de.