Vom Dorf in die Stadt umziehen: Das sollte im Vorfeld beachtet werden
(ra). Der Umzug vom Dorf in die Stadt ist eine einschneidende Lebensveränderung. Die meisten Menschen ziehen vom Dorf in die Stadt, wenn sie nach der Schule eine Ausbildung oder ein Studium beginnen oder mit einem Partner zusammenziehen. Auch ein Jobwechsel kann für einen Umzug vom Dorf in die Stadt verantwortlich sein.

Wohnungssuche in der Stadt
Bevor eine Wohnung gesucht wird, sollten Informationen gesammelt werden. In Städten gibt es im Gegensatz zu Dörfern verschiedene Stadtviertel, in denen zwar heterogene Gruppen leben, die jedoch einige Gemeinsamkeiten haben. Ein Rentner in einem Studentenviertel wird sich etwas verloren vorkommen und ein Student inmitten eines sozialen Brennpunkts kehrt möglicherweise wieder schnell nach Hause zurück. In allen Städten gibt es gemischte Stadtviertel, hier kann man wenig falsch machen. Ist der Mietvertrag unterschrieben, geht es mit der Vorplanung weiter.
Den Umzug planen
Etwa drei Monate bis sechs Wochen vor dem Umzug sollte dieser gründlich geplant werden. Den Umzug planen mit Sirelo können all diejenigen, die sich nicht auf die Hilfe ihrer Freunde verlassen möchten und diejenigen, die gerne einen strukturierten Umzug erleben möchten. Umzugsunternehmen erstellen nicht nur einen Kostenvoranschlag, sie liefern die benötigten Kisten und führen letzten Endes am Umzugstag den Umzug mit professionellen Umzugshelfern durch. Insbesondere dann, wenn die Stadt weiter weg ist, bietet es sich an, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen, das erfahren ist. So können beispielsweise Fullservice-Leistungen gebucht werden. In diesem Fall übernimmt die Umzugsfirma nicht nur das Einpacken der Sachen, sondern auch viele wichtige Planungsschritte.
Mit der Beauftragung des Umzugsunternehmens sollte zugleich ein Umzugsauftrag beim Telekommunikationsanbieter gestellt werden. Dieser hat in der Regel einige Wochen Vorlaufzeit. Auch bei der deutschen Post sollte ein Nachsendeauftrag gestellt werden. Auch wenn bei den meisten Firmen online ein Umzug gemeldet werden kann, werden durch den Nachsendeauftrag die erfasst, die im Umzugsstress vergessen wurden. Auch der Strom sollte ab- und in der Stadt angemeldet werden. Wird mit Fernwärme geheizt, muss diese auch beim lokalen Anbieter bezogen werden.

Die alte Wohnung renovieren und erste Sachen packen
Bereits vier Wochen vor dem ersten Umzug können die ersten Sachen gepackt werden. Winterkleidung im Sommer oder Sommerkleidung im Winter kann bereits komplett zusammen mit Saisonware wie Weihnachtsdekoration eingepackt werden. Jetzt können die ersten Schönheitsreparaturen durchgeführt werden. Keller und Dachböden können jetzt geräumt und aussortiert werden. Wenn zu der Wohnung ein Garten gehört, sollte dieser in Ordnung gebracht werden. Zudem müssen potenzielle Nachmieter durch die alte Wohnung geführt werden. Mieter dürfen früher aus dem Mietvertrag austreten, wenn sie einen geeigneten Nachmieter finden. Wird eine Wohnung regulär mit einer Frist von drei Monaten gekündigt, dann ist der Vermieter für die Suche eines Nachmieters zuständig. Zieht der Mieter zum Kündigungstermin aus, muss dieser zulassen, dass Interessenten vor dem Umzug die Wohnung besichtigen können.
Die letzten Vorbereitungen und der Umzug
Wurde kein Fullservice gebucht, müssen etwa eine Woche vor dem Umzug die letzten Kisten gepackt werden. Unverpackt bleibt nur das Notwendigste, das am Vorabend des Umzugs eingepackt wird. Unter Umständen darf jetzt die neue Wohnung schon übernommen werden. Muss diese renoviert werden, sollte dies jetzt geschehen.
Am Umzugstag kommt das Umzugsunternehmen oder Freunde und bringen Möbel und Kisten von der Wohnung im Dorf in die Wohnung in der Stadt. Die Dauer hängt von der Entfernung ab. Jetzt geht es ans Auspacken und Einrichten. Je nach Wohnungsgröße kann das nicht am Umzugstag erledigt werden. Gerade beim Aufbauen der Möbel ist es hilfreich, wenn Freunde, Verwandte und Bekannte helfen. Auch in der alten Wohnung muss unter Umständen noch einiges getan werden. Wenn renoviert werden muss, ist das nach dem Auszug am unkompliziertesten. In der Stadt angekommen muss in den ersten zwei Wochen eine Anmeldung beim Einwohnermeldeamt erfolgen.
Der Umzug vom gemütlichen Dorf in die Stadt ist ein großer Schritt. Jetzt gibt es viel zu erkunden. In der Stadt gibt es im Gegensatz zum Dorf viel kulturelles Leben, Nachtleben, eine Vielzahl an Freizeitangeboten und viele Geschäfte. Ein Auto ist im Gegensatz zum Leben auf dem Dorf in den meisten Fällen nicht notwendig.