VfB Straubing mit 1:2-Niederlage beim ASCK Simbach
(ak) Erneut ist VfB-Elf in einer Begegnung zu spät aufgewacht, um zu Punkten. Gegen den ASCK Simbach zeigte der VfB Straubing am Freitag insgesamt eine sehr durchwachsene Leistung. Am Schluss reichte es keinesfalls für einen Sieg aus. Straubing trat die Heimreise mit einer 1:2-Niederlage an.
Simbach kontrollierte vor allem in der ersten Halbzeit das Spiel und hatte dabei auch zahlreiche Chancen. Bereits nach zehn Minuten hätte es 2:0 für die Hausherren stehen können. Erst traf Leonard Kubitza mit seinem leicht abgefälschten Schuss nur den rechten Außenpfosten und kurz darauf rettete Tsvetan Antov für seinen bereits geschlagenen Torwart nach einem Schuss von Adrian Feil auf der Torlinie.
Logische Folge war dann in der 31. Minute der Simbacher Führungstreffer: eine scharfe Hereingabe von der linken Seite fälschte Felix Jobst beim Klärungsversuch unglücklich in das eigene Tor zum 1:0 ab. Bis zur Halbzeitpause bewahrte dann VfB-Keeper Volker Rauscher mit zwei tollen Paraden sein Team vor einem höheren Rückstand. Die VfB-Elf hatte bis zur Pause nur zwei halbe Chancen: Ein Kopfball des einsatzfreudigen Noah Winter strich knapp über die Querlatte und ein Eckball von Bagdan Dobrea konnte ein Simbacher Verteidiger gerade noch auf der Torlinie klären.
Sofort nach dem Seitenwechsel folgte der nächste Rückschlag für die VfB-Elf. Ein kapitaler Fehlpass im VfB-Spielaufbau landete bei Haris Sistek. Dieser sagte Danke und schlenzte das Leder aus etwa 18 Metern unhaltbar zum 2:0 in das linke untere Toreck. Danach verwaltete Simbach geschickt den Vorsprung – bis zur 62. Minute: eine Hereingabe von Besmir Arifaj setzte Noah Winter volley an die Unterkante der Latte. Den Abpraller köpfte dann Maximilian Zischler zum 1:2-Anschlusstreffer ein.
Plötzlich ging ein Ruck durch die VfB-Mannschaft. Auf einmal wurde mit Kampf und Einsatz versucht, in das Spiel zu finden. Jedoch zu spät an diesem Abend. Außer einem gefährlichen Distanzschuss von Julian Weber und einer Direktabnahme von Sebastian Schulik, welche knapp am rechten Pfosten vorbeiging, kam nichts gefährliches mehr auf das ASCK-Tor. Simbach versäumte es dagegen eine ihrer zahlreichen Konterchancen erfolgreich zu Ende zu spielen. So blieb es aber beim 2:1-Heimsieg für Simbach.
VfB-Trainer Maximilian Zischler zum Spiel: „Ich denke, es war insgesamt gesehen ein gutes Bezirksligaspiel und ein Spiel auf Augenhöhe. Die erste Halbzeit ging dabei an Simbach. In der zweiten Halbzeit waren wir besser, ohne jedoch richtig zwingend zu sein. Für den betriebenen Aufwand wäre unter dem Strich aber ein Punkt verdient gewesen.“
Der VfB Straubing ist damit im absoluten Tabellenkeller angekommen. Nächsten Samstag empfängt Straubing um 14 Uhr im heimischen Stadion das Tabellenschlusslicht FC Teisbach – hier zählt letztlich nur ein Heimsieg, um für einen Wendepunkt in der bisherigen Saison sorgen zu können.