VfB Straubing kommt auch in Pfarrkirchen nicht über ein Remis hinaus
(ra) Der VfB Straubing kommt nach der Winterpause weiterhin nur schwer aus den Startlöchern. Auch im zweiten Spiel zum Frühjahrsauftakt kam am Sonntag die Elf von Maximilian Zischler gegen einen direkten Konkurrenten, den TuS 1860 Pfarrkirchen nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Vor allem gefährlich wurde der VfB in der ersten Halbzeit durch seine Standards, was letztendlich bis zum Pausenpfiff mit einem 1:0 belohnt wurde. Bis Spielende konnte strengten sich beide Teams noch ein, aber ein klarer Sieg folgte nicht.
Besmir Arifaj scheiterte in der ersten Spielhälfte mit einem Freistoß aus bester Position an der Mauer (8.), wie auch Valentin Kainz nach einem Eckball von Noah Winter mit dem Kopf am stark klärenden Pfarrkirchener Schlussmann (33.). Einen großen Aufreger gab es acht Minuten vor der Pause. Arifaj war erneut auf und davon und wurde von Pfarrkirchens Keeper von den Beinen geholt, doch Schiedsrichter Stefan Krieger pfiff eine klare Notbremse sowie eine durchaus nötige Ampelkarte nicht. Dennoch konnte sich der VfB noch vor der Pause belohnen. Felix Jobst setzte sich toll über die rechte Außenbahn durch und legte quer auf Maximilian Blum, welcher zur 1:0-Pausenführung einschob (44.).
Kurz nach der Pause hatten die Gastgeber jedoch die passende Antwort parat. Einen Fehler im Spielaufbau nutzte Karl Feicht mit einem Schlenzer ins linke Eck nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff zum 1:1 (47.). In der Folge hatte der VfB mehrfach die Chance mit Einzelgängen wieder in Führung zu gehen. Doch sowohl Alexander Knipf mit zwei Alleingängen (49. und 51.), sowie Besmir Arifaj in der 64. Spielminute scheiterten mit ihren Versuchen am TuS-Schlussmann. Dies sollte sich dann gut zehn Minuten vor Ende rächen. Einen Querpass verwertete Pfarrkirchens Johannes Dorfner schlussendlich souverän zum 2:1 für die Hausherren und stellte den Spielverlauf auf den Kopf (79.). Allerdings zeigte der VfB erneut Moral und konnte nochmals zurückkommen. Einen Eckball von Noah Winter, konnte Abwehrspieler Pavel Panafidin aus knapp fünf Metern mit einem wuchtigen Kopfball verwerten und zum 2:2 ausgleichen (86.). Bis Spielende konnte keines der Teams mehr den entscheidenden Lucky Punch setzen.
VfB-Spielertrainer Maximilian Zischler zum Spiel: „In der ersten Halbzeit haben wir oft nur reagiert und weniger agiert. Wir sind dann etwas glücklich in Führung gegangen, wobei wir keine nennenswerte Chance zugelassen haben. Die ersten zehn Minuten nach der Halbzeit haben wir verschlafen, aber danach waren wir die klar bessere Mannschaft haben jedoch einige klare Chancen liegen lassen. Unterm Strich fühlt sich der Punkt etwas zu wenig an, jedoch können wir damit leben“.