VfB Straubing feiert verdienten 3:0-Heimerfolg gegen FC Tegernheim
(ak) Mit einem 3:0-Sieg gegen den FC Tegernheim feierte am Freitagabend der VfB Straubing. Etwa 200 Zuschauer sahen im Stadion am Peterswöhrd eine unterhaltsame Landesligapartie. Spielerisch war das Spiel zwar auf überschaubaren Niveau, jedoch zeigten beide Mannschaften über die gesamte Spielzeit vollen Einsatz.

Dabei hatte die Mrozek-Elf über weite Strecken der Partie etwas mehr Spielanteile und vor allem die deutlich besseren Torchancen. Trotzdem ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. Nach dem Wechsel nutzte dann Ahmed Ahmedov, nachdem dieser selbst gefoult worden war, einen Elfmeter zum 1:0. In der Schlussphase schlossen Safak Demir und Mariyan Angelov zwei mustergültige Konter mit ihren Toren zum 3:0-Sieg ab.
Vom Anpfiff weg hatte der VfB auf den Führungstreffer gedrängt und hatte in der ersten dreißig Minuten auch drei sehr gute Möglichkeiten. Doch noch hatte der agile Ahmed Ahmedov sein Torvisier nicht richtig eingestellt. Bei einem drei gegen eins Konter nach guter Balleroberung von Julian Weber verpasste Ahmedov in der 33. Minute den Querpass auf den besser postierten Mariyan Angelov. Danach kam Tegernheim besser in das Spiel. Doch außer zwei harmlosen Torschüssen von Thomas Schneider kam nichts dabei heraus.
Nach dem Wechsel war die Mrozek-Elf wieder hellwach. In der 54. Minute fand ein feiner Flugball von Ndzemdzela Langwa im Tegernheimer Strafraum Ahmed Ahmedov. Dessen Gegenspieler hielt Ahmedov kurz an der Schulter fest, wodurch Ahmedov auf dem Weg zum Tor aus dem Tritt kam – Elfmeter. Diesen Foulelfmeter verwertete Ahmed Ahmedov selbst unhaltbar zum 1:0 für seine Farben.
In der Folge versuchte Tegernheim, auch durch zahlreiche offensive Wechsel, zum Ausgleich zu kommen. Doch die VfB-Defensive um Neuzugang Justin Earle stand sehr sicher. Justin Earle, 22 Jahre, gab am Freitag übrigens sein Debüt im VfB-Trikot. Earle ist Student, stammt aus Ottawa, spielte erfolgreich College-Fußball und ist ein Freund von Ndzemdzela Langwa.
Tegernheim kam so aber eigentlich zu keiner wirklichen Torchance und war im Abschluss einfach zu harmlos. Auf der Gegenseite nutzte die VfB-Elf dann die sich ergebende Freiräume zu zwei mustergültigen Konter zur Entscheidung. In der 87. Minute verwertete Safak Demir eine mustergültige Ahmedov-Vorlage zum 2:0 und mit dem Schlusspfiff traf Mariyan Angelov nach Vorlage von Julian Weber zum 3:0-Endstand.
Nach dem Abpfiff dann pure Erleichterung und Freude auf Straubinger Seite. Mit diesem zweiten Saisonsieg sendete die VfB-Elf ein deutliches Lebenszeichen. Sie will nun am besten nächste Woche bei der SpVgg Osterhofen (Samstag, 16 Uhr) gleich nachlegen.
VfB-Trainer Gregor Mrozek zum Spiel: „Der Brocken, der heute abgefallen ist, war schon ein ziemlich großer. Wir haben gut begonnen und das Spiel im Griff gehabt. Zu Beginn konnten wir leider unsere Chancen noch nicht nutzen und haben dann zur Halbzeit hin etwas den Faden verloren. Nach dem Wechsel waren wir dann wieder hellwach. Den Elfmeter zum 1:0 kann man geben, muss man aber nicht. Wir hatten aber selbst schon vor allem auswärts einige unglückliche Entscheidungen gegen uns. Die Tore zum 2:0 und 3:0 haben wir dann clever heraus gespielt. Für die Mannschaft freut es mich, weil sie immer motiviert ist und in jedem Spiel Charakter zeigt.“