VfB Straubing belohnt sich mit 1:0-Sieg in Velden
(ak) Es war ein umkämpftes und spannendes Spitzenspiel zwischen dem VfB Straubing und dem TSV Velden. Die etwa 180 Zuschauer erlebten am Dienstag in Velden eine bis zum Abpfiff spannende Partie. Der VfB Straubing hatte dabei ein Chancenplus und ging so letztlich als verdienter Sieger vom Platz.
Unter der sicheren Leitung des gesamten Schiedsrichtergespannes um Hauptschiedsrichter Michael Freund hatte der VfB Straubing den besseren Start in die Partie. In den ersten dreißig Spielminuten war man die spielbestimmende Elf und ließ dabei Ball und Gegner gut laufen. Velden versuchte sein Glück über Konter, doch die erste Torchance hatte der VfB Straubing nach knapp zehn Minuten. Tobias Judenmann wurde etwa 18 Meter von der Hausherrentor gefoult. Den fälligen Freistoß schlenzte Ahmed Ahmedov aus halblinker Postion auf das Veldener Tor. Hausherrentorwart Fabian Worschech war im Nachfassen zur Stelle.
Keine fünf Minuten später jubelte aber der mitgereiste VfB-Anhang über den Straubinger Führungstreffer. Tobias Judenmann hatte sich gut auf der linken Seite durchgesetzt. Auf der Grundlinie legte er den Ball zurück auf Lucas Altenstrasser. Dieser legte das Leder direkt quer zu Ahmed Ahmedov und dieser brauchte nach der tollen Kombination den Ball nur noch in das leere Tor zu schieben – 1:0. Drei Minuten später spielte Tsvetan Antov einen punktgenauen Flugball in die Schnittstelle der Veldener Abwehr zu Ahmed Ahmedov. Dessen Schlenzer über den Hausherrentorwart ging aber ganz knapp am rechten Pfosten vorbei.
Nach gut zwanzig Minuten nochmals eine Doppelchance für den VfB. Aber ein strammer Schuss von Patrick Eberl strich knapp über die Querlatte. Ahmed Ahmedov scheiterte aus der Drehung am gut reagierenden Torwart Worschech. Nach gut einer halben Stunde konnte sich Velden vom VfB-Druck befreien und hatte bis zur Pause dann auch mehr Spielanteile. Auch ergaben sich die ersten Hausherrenchancen. In der 35. Minute köpfte Thomas Reichvilser knapp über das VfB-Tor. Kurz vor dem Pausenpfiff zog der Veldener Spielertrainer Ralf Klingmann von der Strafraumgrenze ab, doch der Ball strich knapp am linken Pfosten vorbei.
Nach dem Wechsel blieb Velden zwar spielbestimmend, die VfB-Elf konterte aber immer wieder geschickt. Velden hatte seine Chancen, doch meistens war beim starken VfB-Torwart Slobodan Arsic Endstation. So war dieser bei guten Torschüssen von Sebastian Holzeder und zweimal Thomas Reichvilser zur Stelle. Der VfB hatte seinerseits zwei sehr gute Konterchancen. Ahmed Ahmedov vergab jedoch zweimal die Vorentscheidung zum 2:0. So erlebten die Zuschauer noch eine turbulente Schlussphase. Aber mit dem Schlusspfiff nach 97 (!) Spielminuten war die Freude auf VfB-Seite über den letztlich verdienten Auswärtssieg groß.
„Ein riesiges Kompliment an die Mannschaft. Wir haben eine kämpferisch großartige Leistung abgeliefert. Bei Nummer eins bis vierzehn spürte man heute den absoluten Siegeswillen“, so VfB-Interimstrainer Andreas Kröber.