Terrassengestaltung für Gastronomen: So servieren Sie Mehrwert
(ra). Mit den ersten Sonnenstrahlen steigt die Bedeutung Ihrer Terrasse in der Gastronomie. Gäste wollen draußen sitzen, die Sonne genießen und dabei Snacks und Getränke von der Karte bestellen. Doch wenn das Wetter oder die Einrichtung nicht mitspielen, merken Sie das schnell an den Reservierungen. Es reicht nicht, einfach ein paar Campingmöbel nach draußen zu stellen und aufs Glück zu hoffen. Eine wirklich gut gestaltete Terrasse verleitet Ihre Gäste zum Bleiben und steigert den Konsum. Wir sagen Ihnen, worauf es ankommt.

Gute Möbel trotzen jedem Wetter
Ein wackelnder Terrassentisch ist für Ihre Gäste ein Ärgernis, das bleibt. Es kostet Sie Umsatz. Fallen die Getränke um oder wird das Sitzpolster durch den Regen klamm, sinkt die Verweildauer. Ihre Gäste verzichten auf ein Dessert und wechseln beim nächsten Besuch lieber gleich zum Mitbewerber. Geschickt gewählt können die richtigen Terrassenmöbel Gastronomie und Hotellerie voranbringen. Ein gutes Design allein reicht aber nicht.
Sie müssen Wind, Sonne und Dauerbelastung durch Ihre Gäste standhalten. Aluminiumrahmen mit beschichteter Oberfläche, wetterfeste Holzarten und abwaschbare Polster sind Basics. Wenn Sie es noch pflegeleichter möchten, entscheiden Sie sich für bequeme Geflechtmöbel. Sie wirken einladend und halten auch den verregneten Montagmorgen aus, ohne dass Sie alles austauschen müssen.
Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass Sie stabile Möbel auch bei Wind aufstellen können. Das reduziert Risiken und spart Personalzeit bei der täglichen Ausrichtung.
Streckenführung ist auch auf der Terrasse wichtig
Viele Gastronomen unterschätzen, wie viel Einfluss Laufwege aufs Erlebnis der Gäste haben. Ein Gast, der auf dem Weg zur Toilette jedes Mal um einen zu eng platzierten Stuhl balancieren muss, ist irgendwann genervt. Wer sein Steak serviert bekommt, während sich der Kellner zwischen drei Tischen durchschlängelt, verliert das Gefühl von Ruhe.
Auf der Terrasse geht es turbulenter zu, Gäste kommen und gehen. Viele Restaurants verzichten draußen sogar bewusst auf die Reservierung, um Spontangästen Platz zu lassen. Trotzdem sind klare Linien für Servicekräfte, Gäste mit Kinderwagen, Rollator oder Einkaufstasche ein Muss. Jeder sollte ohne Probleme an seinen Platz gelangen. Das sorgt für mehr Umsatz und auch für mehr Bereitschaft Trinkgeld zu geben.

Sonnenschutz muss flexibel bleiben
Der Terrassenbereich lebt von natürlichem Licht, aber nicht von direkter Mittagssonne. Wenn sich die Gäste einen gefährlichen Sonnenbrand holen, sitzt niemand mehr gerne draußen. Sonnenschirme, Markisen und flexible Sonnensegel müssen an den Tagesverlauf anpassbar sein. Die Größe ist nicht so wichtig wie das Handling. Die Mitarbeiter haben keine Zeit, schwerfällige Kurbeln zu bedienen und das Sonnensegel mühsam rauszudrehen. Einfache Verstellbarkeit und mitwandernder Schatten sind Benefits für Ihre Gäste.
Tipp: Kleine Schirme kommen besser an als flächendeckende Lösungen über alle Tische hinweg. Es gibt Sonnenliebhaber, die gern bei warmen Temperaturen in der Sonne sitzen. Wenn am Nachbartisch eine Familie mit Kind sitzt, muss individueller Schutz vor der Sonne möglich sein.
Langlebigkeit unter Extremnutzung wichtig
Was in einem privaten Garten ewig hält, ist in der Gastronomie nach einer Saison durch. Die Stühle werden täglich verschoben, Tischplatten ständig abgewischt, der Fußboden wird täglich unzählige Male frequentiert. Die Materialien müssen auf die Dauerlast ausgelegt sein. Achten Sie auf Gastro-Qualität und kaufen Sie nicht das Gartenschnäppchen im Supermarkt. Gastrotauglichkeit erkennen Sie nicht nur am Preis, sondern an kleinen Details. Stabile Verschraubungen, UV-beständige Oberflächen und abgerundete Kanten sind klare Merkmale, dass Ihre Möbel für den Dauerbetrieb geschaffen sind.