Suchaktion nach Person, die beim Salzstadel das Ufer der Donau erreicht hatte – Update
(jh) Einsatzkräfte der Feuerwehr, Wasserwacht und Polizei waren am Dienstagabend dabei, im Bereich des Salzstadels in Struabing eine Person zu finden, die gegen 21 Uhr aus der Donau heraus ans Ufer kam und Passanten in einer für sie nicht verständlichen Sprache offensichtlich um Hilfe bat.
Update am 4. Oktober um 23.15 Uhr
Inzwischen gibt es von Seiten der Polizeiinspektion Straubing nähere Informationen. Demzufolge soll gegen 21 Uhr ein Mann mittleren Alters im Bereich des Salzstadels („Adler“/Stadtbibliothek“) aus der Donau heraus das Ufer erreicht haben. Passanten, die er sah, hatte er in einer für sie nicht bekannten Sprache kontaktiert. Womöglich habe er ein Feuerzeug verlangt, heißt es den ersten Ermittlungsergebnissen zufolge. Die Zeugen hatten den Eindruck, dass der Mann alkoholisiert war. Unverrichteter Dinge ging er dann in Richtung Hagen fort.
Was waren die Beweggründe dafür, dass sich der Unbekannte in der Donau befand? Ein Suizidversuch konnte nicht ausgeschlossen werden. Demzufolge verständigten die Zeugen die Polizei, die wiederum Feuerwehr und Wasserwacht alarmieren ließ.
Die Einsatzkräfte suchten den gesamten Bereich rund um den „Adler“ aber – sowohl auf dem Wasser, als auch zu Lande. Nach eineinhalb Stunden wurde die Suche ergebnislos abgebrochen.
Über die Beweggründe des unbekannten Mannes gibt es keine weiteren Hinweise. Doch wie sagte ein Polizeisprecher: „Lieber einmal zu oft nachgeschaut, als einmal zu spät“. Personen, die aus aufgrund einer Suizidabsich oder aus Jux von der Donaubrücke sprangen, gab es in der Vergangenheit leider immer wieder. In vielen Fällen konnten diese Personen aber auch rechtzeitig gerettet werden.