Landkreis Straubing-BogenStraubing

Straubinger Impfstationen: Weniger Biontech, mehr Moderna

(ra) Was der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jahn Spahn (CDU) kürzlich ankündigte, wird jetzt wahr: Die kommunalen Impfstationen für die Stadt Straubing und den Landkreis Straubing-Bogen erhalten diese Woche nur 1020 Dosen Biontech sowie ein Kontingent Moderna von 4000 Dosen. Letztere reichen für 8000 Booster-Impfungen, da für die Auffrischung nach Aussage des Straubinger Rathaussprechers nur die halbe Dosis erforderlich ist.

Die niedergelassenen Ärzt*innen sowie die kommunalen Impfstationen arbeiten weiterhin mit Hochdruck daran, jedem Impfwilligen zeitnah ein Impfangebot unterbreiten zu können. Aktuell zeichnet sich jedoch ab, dass die Impfstofflieferungen zum limitierenden Faktor werden könnten. Das bestätigte am Montag auch Johannes Burgmayer, Persönlicher Referent von Oberbürgermeister Markus Pannermayr. Auswirkungen gebe es bereits jetzt auf die Verwendung der einzelnen Impfstoffe.

Die angekündigte Zuteilung hat für die Impfplanung in den drei kommunalen Impfstationen in der Stadt Straubing (Messehalle, Am Theater, Foyer Fraunhoferhalle) folgende Auswirkungen:

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• Die Boosterimpfungen in der Fraunhofer- und Messehalle werden bis auf Weiteres für Personen über 30 Jahre ausschließlich mit Moderna durchgeführt, unabhängig davon, welcher Impfstoff bei Erst- und Zweitimpfung verwendet worden ist.

• Boosterimpfungen für unter 30-Jährige sollen laut bestehender Stiko-Empfehlung ausschließlich mit Biontech vorgenommen werden. Solche Auffrischungsimpfungen für unter 30-Jährige können im zur Verfügung stehenden Rahmen in der Fraunhofer- und der Messehalle angeboten werden. Insbesondere dieser Personenkreis sollte sich aber bevorzugt an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte wenden.

• Erst- und Zweitimpfungen finden weiterhin in der Impfstation am Theater und ab sofort auch in der Impfstation Messehalle statt. Auch hier erfolgt die Impfstoffauswahl insbesondere abhängig vom Alter der zu impfenden Personen.

Diese Regelungen kommen bereits ab Dienstag zur Anwendung.

Die Kampagne für die Auffrischungsimpfungen in Stadt und Landkreis ist nach Einschätzung der zuständigen Stellen sehr erfolgreich angelaufen. Die Verantwortlichen bedanken sich hierfür bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie bei dem in den Impfstationen eingesetzten Personal, aber auch bei allen, die sich bereits impfen haben lassen. Gleichzeitig appellieren Stadt und Landkreis nochmals: Um die jetzt anstehenden Herausforderungen der vierten Welle bewältigen zu können, zählt nach wie vor jede Impfung!